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Autor Thema: Wahl in Bayern ... Spielekiller wähl ich nicht ...  (Gelesen 16205 mal)

Neranja

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Re: Wahl in Bayern ... Spielekiller wähl ich nicht ...
« Antwort #45 am: 02. Oktober 2008, 12:41:32 »
Und warum die Bayern dafür hassen, dass die Welt Deutschland mit bayerischen Dingen verbinde? Eher solltet ihr euch selber hassen, weil ihr halt offensichtlich nix habt, dass es zu kennen lohnt ;)

Das kommt natürlich immer darauf an ob man auf solche eindimensionalen Klischees reduziert werden möchte.

Und auf dicke Hose sollten die Bayern auch nicht machen, denn die von Gott gewählte deutsche Region liegt zwar im Süden, aber eine ganze Ecke weiter westlich. Vermutlich könnten die Bayern ohne die Hilfe der Franken heute nicht mal richtig Lesen und Schreiben.
Außerdem lässt mich mein Schaf nicht mehr ran

Shadowcaster

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Re: Wahl in Bayern ... Spielekiller wähl ich nicht ...
« Antwort #46 am: 02. Oktober 2008, 16:41:39 »
Passend dazu, Sozi-Jagd in Bayern:
(ich quote einfach mal komplett)

Zitat
CSU-Dorf fahndet nach dem Verräter

In Balderschwang im Oberallgäu stimmten stets fast 100 Prozent für die CSU. Doch jetzt herrscht Unruhe im schwärzesten Dorf Deutschlands. Bei der Landtagswahl verloren die Christsozialen bei den Erststimmen 20 Prozent, schlimmer noch: Es gab wieder eine Stimme für die SPD - und keiner weiß, von wem.

Balderschwang - Sie wollen es nicht wahrhaben, dort oben im kleinsten und "schwärzesten" Dorf Deutschlands: Dass die CSU auch hier die Krise zu spüren bekommt. Und doch ist auch in Balderschwang im Oberallgäu die Zeit der fast 100 Prozent für die Christsozialen vorbei. Mehr als 20 Prozent hat die CSU am vergangenen Sonntag bei den Erststimmen verloren. Was für noch mehr Unruhe sorgt: wieder gab es eine Stimme für die SPD und gar eine für die Grünen.

Das können die lokalen CSU-Granden offenbar nicht ertragen: "Wir hatten schon bei der Landtagswahl 2003 einen, dieses Mal dachten wir, es geht ohne ihn, aber wir haben wieder eine SPD-Stimme", klagt der örtliche CSU-Chef Luggi Endrös. Und er merkt an: "Es weiß aber niemand, wer es ist. Ich habe immer gehofft, er ist weggezogen, aber scheinbar wohnt der noch hier."

Weltläufig gibt sich der parteilose Bürgermeister Werner Fritz, der meint, auch in Balderschwang habe längst die Wahlfreiheit Einzug gehalten. Und doch ist seit Sonntag vor allem der eine SPD-Wähler das Dorfgespräch in der 228-Einwohner-Gemeinde auf 1050 Metern Höhe: "Wir wissen wirklich nicht, wer's ist", beteuern Bürgermeister und CSU-Chef, "aber wir könnten ihn ja mal gemeinsam suchen" - diesen rätselhaften "Sozi".

Vor dem Tourismusbüro in der beliebten Fremdenverkehrsgemeinde sortiert gerade der Postbote seine Pakete. "Hm, ein geheimnisvoller SPD-Wähler?", sinniert der und empfiehlt die politische Farbenlehre als Spürhilfe: "Schauen sie doch mal rüber zum Hotel Kienle, die haben eine rote Tür, vielleicht haben die auch rot gewählt", sagt er lapidar und blickt dem Trio aus Reporter, Rathauschef und CSU-Vorstand kopfschüttelnd nach, als die Drei tatsächlich beim Hotel vorstellig werden.

"Nein, ich war's sicher nicht", beteuert die Dame an der Rezeption des Hotels Kienle. Sie komme aus Österreich und dürfe in Balderschwang gar nicht wählen. Erst auf die Nachfrage, ob denn wirklich nichts dran sei an dem Gerücht, es könne sich um eine Saisonkraft, also einen auswärtigen aber hier wahlberechtigten Hotelmitarbeiter handeln, wird sie hellhörig. Ob der CSU-Chef und der Bürgermeister wohl mal kurz rausgehen könnten, bittet sie. "Denn einen Verdacht habe ich, aber das darf ich sicher vor den Herrschaften nicht sagen." Dann flüstert sie dem Reporter einen Namen ins Ohr. Tatsächlich, ein Hotelangestellter!

Um ein Gespräch gebeten, taucht der besagte Mitarbeiter fröhlich pfeifend in der Hotellobby auf und er gibt sich gar nicht erst die Mühe, unerkannt zu bleiben. "Servus, ich bin der Markus. Ich habe vielleicht ein Gesicht wie so ein SPD-Wähler", spöttelt der junge Mann. "Aber ich muss Sie leider enttäuschen: Ich wähle nicht hier, ich wähle in Baden-Württemberg." Spricht's und verabschiedet sich zum freien Nachmittag im herbstlich-sonnigen Balderschwang.

"Ich war's gewiss nicht", sagt die nächste Dame, die mit dem "Vorwurf" konfrontiert wird, sie könnte die SPD gewählt haben. Im anderen Hotel, im "Hotel Hubertus" arbeitet sie. Auf dringende Bitte hin befragt sie die Kolleginnen und Kollegen. Ein einhelliges Nein, aber eben auch ein vielfaches Grinsen in der Mitarbeiterrunde weckt den Unmut beim Bürgermeister. Der will sofort den Chef sprechen. Karl Traubel erscheint prompt. Jemand muss ihn vorgewarnt haben, denn auch er grinst übers ganze Gesicht. "Ich habe wirklich keine Ahnung, wer das gewesen sein könnte", beteuert der Hotelier.

Irgendwann wird es dem CSU-Chef und dem Bürgermeister zu viel. Weder die Fremdenführerin mit ihrer Reisegruppe, noch eine Passantin auf dem Gehweg, auch nicht der Herr in dem stolzen, holzvertäfelten Haus an der Hauptstraße - alle winken ab. "Nein, wir waren's sicher nicht." Die CSU-Welt in Balderschwang sei immer noch heil. Ganz bestimmt.

Von Klaus Wittmann, ddp


Tholld

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Re: Wahl in Bayern ... Spielekiller wähl ich nicht ...
« Antwort #47 am: 02. Oktober 2008, 17:18:01 »
Aufhängen ist die einzige Möglichkeit.
Spiele tricksen eben, damit man Spaß an der Arbeit hat.
Keinen Spaß an der Arbeit kann man im RL genug haben, dafür ist RL aber auch sehr realistisch.

Zeraphil

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Re: Wahl in Bayern ... Spielekiller wähl ich nicht ...
« Antwort #48 am: 02. Oktober 2008, 17:37:13 »
Dieter Hildebrandt lässt grüßen :D
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Zidahya

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Re: Wahl in Bayern ... Spielekiller wähl ich nicht ...
« Antwort #49 am: 02. Oktober 2008, 17:38:40 »
Was kümmern die sich um den Sozi, den Grünen sollten sie lieber suchen. ^^

Hurz

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Re: Wahl in Bayern ... Spielekiller wähl ich nicht ...
« Antwort #50 am: 02. Oktober 2008, 17:48:58 »
Das gab es doch jede Wahl die Meldung ... ich hab ja das Gefühl es ist zum Teil erfunden. Angeblich war es letzte Wahl eine Dame die keine Brille auf hatte bei der Stimmabgabe aus Eitelkeit und ein Kreuz bei der PDS gemacht hat statt bei der CSU.
"Shooter mit Game-Pad spielen ist wie Suppe essen ohne Löffel. Geht auch irgendwie, aber danach ist man versaut." Hurz, 2014

 

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