oder als er mit der cd reinkam und voll abgegangen ist (entweder haben sie gesagt "freu dich mal" oder er hats wirklich nicht gecheckt was in dem moment abgeht - die art der berichterstattung hat aber nicht viel dazu beigetragen dass zu vermitteln wenns wirklich der 2. fall war).
Außerdem lässt mich mein Schaf nicht mehr ran
ich fand albern wie die mutter reinkam als er grad am zocken war - mal ehrlich, wer hört dann aktiv zu wenn man grad beschäftigt ist? und das man in dem alter patzig ist kommt auch ohne PC vor, selbst schon erlebt.
was die eltern angeht deren sohn gegangen ist: sie haben ihn halt vor die wahl gestellt und er hat sich halt NICHT für die eltern entschieden. wenn man so ein ultimatum aufstellt muss man auch damit rechnen dass er sich in die andere richtung entscheidet. interessant wäre in dem zusammenhang gewesen was er jetzt macht, aber nicht dieses "unser sohn wurde uns geraubt".
genauso wie die geschichte und dem kernspintomographen: es besteht schon ein unterschied zwischen videospiel und fernsehen, allein darin dass ich bei dem einen aktiv steuere und beim anderen nur konsumiere. wenn man solche vergleiche anstellt sollte es schon in etwa vergleichbar sein.
was die freundschaft "von früher" angeht, die können auch auseinander gehen ohne dass man nur vorm rechner sitzt, das als so furchtbar hinzustellen erscheint mir arg übertrieben. und wenn er ihn nur online sieht macht er ja immernoch was mit ihm, nur halt nicht draussen im garten (Was wie gesagt m.E nur begrenzt ein unterschied ist. dass das für die eltern unverständlich ist ist logisch da sie nicht wirklich nachvollziehen können was da überhaupt passiert).
ingesamt war das halt ein bericht über die "böse böse onlinesucht", ohne weiter tief in die gründe (außer kurz am rande) und was alles damit zusammenhängt einzugehen, es wurde eher auf die stufe vom drogensüchtigen und alkoholikern gestellt, was imho teilweise absolut falsch ist.
ist das irgendwo schon online?
ich habe den Beitrag nicht gesehen, was ich mir aber beim besten willen nicht vorstellen kann, dass Onlinespielsucht tatsächlich so lebensbedrohlich sein kann wie Drogen / Alkohol. Das ist doch nicht deren Ernst oder?
Und sind wir mal ehrlich, nennt mir auch nur eine Beschäftigung, die permanent und dauernd ausgeführt nicht zur Sucht wird?
Letztenendes fehlen wahrscheinlich sowieso einfach nur Lebensziele. Wer mit 30 Jahren immer noch nicht geschafft hat auf eigenen Beinen zu stehen (finanzell) und sich von Eltern oder Staat alimentieren lassen muss, hat es in meinen Augen nicht geschafft. Was auch immer dahinter stecken mag. Wie seht ihr das?
ich meinte das btw weniger auf die Wohnsituation bezogen als auf das finanzelle Standbein.
Schon mal einen Glücksspielsüchtigen im Endstadium gesehen?
Klar, nur manche Beschäftigungen haben ein größeres Potential zur Sucht als andere. Fussball im Übermaß ist auch eine Sucht evt. aber man braucht halt immer a) einen Platz, b) Mitspieler und c) man muss raus gehen.
Das Problem ist, dass Spiele erstmal in der Hauptsache Jugendliche treffen und beschäftigen, die a) noch geistig/moralisch unausgereift sind, b) noch in der Entwicklung stecken, c) meist in einem sie auffangenden Umfeld stecken und d) für äußerliche Einflüsse einfach empfänglicher sind (für Ratschläge von Eltern dafür umso weniger).
onlinesucht != glücksspielsucht
brauch ich für ein mmo auch, vom rausgehen mal abgesehen (dafür brauch ich aber dann halt nen rechner anstatt nem ball und nem feld). keiner wird süchtig ein singeplayer-rpg zu spielen (wäre mir neu und hat dann wenn auch weniger mit der "klassischen" onlinesucht zu tun). und dabei bei weitem noch weniger körperlich anstrengend.
interessant war die überlegung ob nicht jeder mensch für diese art der sucht offen ist oder ob es wie bei den üblichen sachen wie alkohol etc. nur personen trifft die psychologisch bedingt zur opfergruppe gehören und damit anfälliger sind. dafür fehlen wahrscheinlich langzeitstudien und in den meisten fällen der entsprechende objektive umgang mit dem thema.