und old-school-effekte.
Angeblich sind die Effekte eben nicht aus dem Computer, sondern gute alte Stunts und Smoke & Mirrors (laut SZ).
Immerhin betonten alle Beteiligten immer wieviel Spaß sie hätten, noch einmal so einen richtig altmodischen Abenteuer zu drehen. Sie betonten, wie wichtig die Stunts und die handfesten Actionszenen in den Indyfilmen wären. Sie erzählten, daß dies wahrscheinlich der letzte Film wäre, der so richtig auf die herkömmliche Art gemacht würde. Klar, ein paar Matte-Paintings stammen aus dem Computer, aber ansonsten sei der Film ganz klassisch gedreht.Die TricksVergesst diese Sprüche. Es ist gelogen. Nicht ein bißchen geflunkert oder untertrieben, es ist eine dicke fette Lüge. “Indiana Jones und der unmöglich ungelenke Titel” ist so analog wie Speed Racer oder Titanic. Es sind nicht einige wenige Szenen, die digital “verbessert” wurden, sondern es ist der gesamte Film.Jedes Bild ist Colorgraded, was sich grade in der Eröffnungssequenz störend bemerkbar macht, denn die Bilder sehen künstlicher und mehr nach Fototapete aus, als jede Studioszene der alten Trilogie. Apropos Eröffnungsszene: Gleich das erste Bild ist Digital, wenn sich ein digitales Backenhörnchen aus einem digitalen Sandhaufen wühlt. Auch wenn die Referenz auf die Bergüberblendungen der früheren Filme nett gemeint ist, der Film setzt ab dem ersten Bild den Akzent auf CGI-Bilder. Das Backenhörnchen hat übrigens noch mehrere Auftritte und sieht ungefähr halb so überzeugend aus wie der Biber im ersten Narnia-Film.