+- +-

Benutzer

Welcome, Guest.
Please login or register.
 
 
 
Forgot your password?

Autor Thema: GDC - Entwickler über MMOGs  (Gelesen 13342 mal)

Baumstumpf

  • Trident Vollmitglied
  • Boardmonster
  • Beiträge: 17.428
    • Profil anzeigen
GDC - Entwickler über MMOGs
« am: 22. Februar 2008, 18:54:00 »
http://www.krawall.de/web/Game_Developers_Conference/news/id,29545/s,,c
Zitat
Frage: Wie wichtig ist es, einen bekannten Markennamen auf dem Spiel stehen zu haben?

Rob Pardo: Ich denke, es gibt vor und Nachteile wenn man mit einer existierenden Marke arbeitet. Wenn man ein großes MMO wie „World of Warcraft“ oder „City of Heroes“ entwickeln will, profitiert man auf jeden Fall davon. Allerdings hat man dann oft auch all die Herausforderungen zu meistern die die Arbeit mit dem Lizenzgeber mit sich bringt. Wir hatten natürlich den Vorteil, dass die Marke „Warcraft“ uns selbst gehörte und uns durch ihre Vorgeschichte trotzdem einen wirklichen Startvorteil gab. Das machte es uns viel einfacher diese Welt zu erschaffen. Wir haben so schon fünf Jahre gebraucht um „WoW“ zu machen. Hätten wir noch eine ganz neue Marke entwickeln müssen, hätte das sicher noch einige Jahre länger gedauert.

Frage: Werden MMOGs in Zukunft auch auf Konsolen erscheinen müssen?

Marc Jacobs: Ja. Microsoft, Sony – die Jungs wollen das eine einzige Box in deinem Haus steht, die sich um alles kümmert: Filme, Spiele…alles. Und wir sind auf dem Weg dahin, dass das geschieht. Entsprechend wollen sie natürlich auch ein MMO auf ihrer Plattform und es macht nur Sinn, dass MMOs für diese Maschinen entwickelt werden.

Min Kim: Für uns kommt es natürlich darauf an, ob wir unser Geschäftsmodell auch auf der Konsole umsetzen können, ob man uns erlaubt unsere Clients dort weiterhin kostenlos anzubieten. Wir machen unser Geld mit den 5% - 10% der Spieler, die Items kaufen und das funktioniert nicht, wenn wir keine weiter Verbreitung des Clients erreichen.

Ray Muzika: Natürlich wird es MMOs auf Konsolen geben – gibt es ja schon. Für uns steht im Vordergrund zu entscheiden, welche Art Spiel wir machen wollen und erst danach entscheiden wir, auf welcher Plattform es laufen soll. Und für die meisten Spiele, die wir bisher entwickelt haben, war der PC einfach die bessere Plattform. Echtzeit-Strategiespiele funktionieren zum Beispiel auf Konsolen einfach nicht ideal, wegen der Einschränkungen beim Nutzerinterface. Sie funktionieren auf dem PC besser. Das gleiche gilt für den Typ MMO der derzeit auf dem Markt ist. Deswegen sehen wir ja auch nicht viele MMOs auf den Konsolen. Ich sehe auch nicht, dass MMOs in Zukunft massiv zu den Konsolen abwandern, weil es da eine breitere installierte Basis gäbe. Das stimmt nämlich gar nicht. Es gibt wesentlich mehr Haushalte mit einem PC, als Haushalte mit Konsolen.

Frage: Werden sich MMOGs im Westen weiterhin auf Abomodelle verlassen?

Marc Jacobs: Wenn man mit Publishern und Investoren spricht, dann bekommt man zum Thema Mikro-Transaktionen, Itemverkäufe und dergleichen derzeit ein entschiedenes „Nein“ zu hören. Ich sage nicht, dass das nicht funktionieren kann. Aber Abomodelle sind den Leuten einfach vertraut. Ich habe ein Abo für mein Kabelfernsehen, für meine Kreditkarte – sogar bei einem Comic-Laden um die Ecke habe ich ein Abo. Ich zahle lieber eine feste Gebühr und das war’s. Und wenn ich noch ein Mal hören muss „Dein Spiel muss kostenlos sein und dein Geschäftsmodell Item-Basiert“…das erfolgreichste MMO da draußen, das ist Robs Spiel. Und als ich das letzte Mal nachgesehen habe, war sein Geschäftsmodell noch nicht Item-Verkäufe. Von einem Schwarzmarkt im Internet von der Größe des Bruttosozialproduktes von Russland mal abgesehen vielleicht. Jeder der glaubt, Microtransaktionen sind der Weg in die Zukunft dem rate ich: Überprüf deine Fakten. Dadurch, dass das Spiel kostenlos angeboten wird, erreicht man schnell interessante Zahlen und dann hofft man darauf, dass diese 5% bis 10% wirklich bezahlen.

Jack Emmert: Natürlich hören die Publisher lieber von Abomodellen bei denen sie die Spielerzahl einfach mit 15 Dollar multiplizieren müssen und wissen, was das Ding im Monat an Geld umsetzt. Wenn es um Microtransaktionen geht, fragt dich jeder: „Was ist, wenn das Spiel drei Monate auf dem Markt ist und dann gefällt es keinem mehr?“

Ray Muzika: Ich denke, es kommt auf das Design des Spiels an. Du musst das Design deines Spiels verstehen, du musst wissen, was es originell und brillant macht. Wenn die Leute dein Spiel dann wirklich toll finden, wenn sie dein Spiel lieben und ihren Freunden davon erzählen, sind Itemverkäufe genauso zuverlässig wie alles andere auch. Das sieht man ja in Asien – dort ist es sogar die vorherrschende Variante. Aber das Spiel muss das eben auch unterstützen sowohl von den Userfeatures als auch vom Gameplay her.

Min Kim: Ich bin natürlich am anderen Ende des Spektrums. Meine Firma war einer der Pioniere im Bereich der auf Mikrotransaktionen basierenden Spiele um 1999 / 2000 herum und uns geht es sehr gut. Als wir das Business gestartet haben damals, waren unsere Umsätze tatsächlich noch Recht klein, aber heute sind wir größer als NCSoft in Korea, in Asien und so weiter. Der Grund dafür ist, dass sich der Markt einfach über diesen Hardcore-Bereich hinaus entwickelt hat. Wenn man für die Core-Gamer entwickeln will, dann ist das natürlich ok. Schaut euch einfach nur iTunes an – auch da hat Apple es geschafft diesen Markt zu erweitern. Ich habe letztes Jahr an die 400 Dollar für Songs ausgegeben. Hätte ich immer noch CDs kaufen müssen wäre nie so viel Geld zusammengekommen. Es kommt also darauf an, welche Zielgruppe man ins Auge fasst und das ist bei uns der Massenmarkt, nicht den Core-Nutzer. Die Kids heutzutage können sich ja auch gar nicht alle ein Abospiel leisten, die werden Spiele mit Microtransaktionen zocken. Und was jeder weiß ist doch auch, dass immer die einen zu viel bezahlen und die andern zu wenig. Bei Mikrotransaktionen hängt das einfach vom Spiele ab. Wir haben Leute die geben nur ein paar Dollar aus und andere, die zahlen über Hundert Dollar im Monat.

Rob Pardo: „In Asien ist das Mikrotransaktionsmodell tatsächlich das vorherrschende Modell. Wir hatten dort mit „WoW“ genau deswegen zunächst Probleme. Aber wir konnten natürlich nicht einfach das Gamedesign abändern. Wir haben uns trotzdem dem Markt angepasst. Auch wenn wir sicher viel Geld verdienen könnten, wenn wir Itemverkäufe beackern würden. Dieses Geschäftsmodell ist aber sicher nicht die Wunderwaffe, als die es von vielen hingestellt wird. Du musst immer noch in erster Linie ein gutes Spiel machen.

Marc Jacobs: Ich habe da eine kurze Frage, Rob. In Korea, da bezahlt man „WoW“ basierend auf der Zeit, die man spielt, richtig?

Rob Pardo: Ja

Marc Jacobs: Interessant. Das ist ja im Grunde eine Mikrotransaktion, oder? Seid ihr in Korea auch die Nummer Eins?

Rob Pardo: Wir sind in den Top 3…

Marc Jacobs: Interessant…wie sieht’s in China aus? Sorry, wenn ich hier so reinspringe, aber es ist doch so: Jeder erzählt einem derzeit Mikrotransaktionen seien der letzte Schrei, das ist das „was die Leute wollen“ aber das ist einfach nicht der Fall. Euer Spiel beweist es. Was ist ein Massenmarktprodukt, wenn nicht „WoW“? Ich glaube nicht, dass Asien sich bei Abomodellen quer stellt. Vielleicht muss man sie anpassen wie in eurem Falle und einfach für die Spielzeit bezahlen. Ich glaube daran, dass beide Modelle funktionieren können, aber es ist nicht diese Universallösung, als die es verkauft wird.

Frage: Kann man im MMO-Markt heute noch etwas werden, ohne ein millionenschweres Budget?

Jack Emmert: Ich denke man muss realistisch an die Sache herangehen und sich überlegen, was man an Nutzerzahlen erreichen kann und dann sein Budget entsprechend kalkulieren. Wir sind nun mal in der Situation das mit „WoW“ dieser Gigant auf dem Spielfeld thront. Man kann nicht erwarten, dass man hier plötzlich einen unglaublichen Hit landet, der diese Vorherrschaft bricht. Natürlich werden es immer wieder Leute versuchen. Mir fallen allein jetzt drei Firmen ein die sagen: „Wir werden die Hälfte der Nutzerzahlen von „WoW“ erreichen“. Ich persönlich denke, die sind Wahnsinnig. Aber es wird sie immer geben.

Marc Jacobs: Ich denke auch, du wirst weiterhin deine Schwergewichte haben und dann sind da die Kleinen, die geschickt kalkulieren und wenn sie nur 100.000 Abonnenten bekommen bedeutet das für sie bereits den Urlaub auf den Bahamas bis an ihr Lebensende.

Rob Pardo: Naja, als Geschäftsmann bin ich natürlich glücklich, wenn weiter keiner an uns vorbei kommt. Da sage ich: Wenn hier jemand an einem MMOG arbeitet: Werft die Flinte ins Korn und rennt, bitte! Als Spieler fände ich es schrecklich, wenn sich nicht immer wieder jemand versuchen würde. Und ich denke auch, nichts ist ewig. Irgendwann wird uns einer schlagen. Als wir rauskamen, da war „Everquest“ der 800-Pfund-Gorilla an dem wir erst Mal vorbei mussten. Unsere Designer haben vorher auch an den Nägeln gekaut und Tabellen verglichen: „Wie viele Monster hat Everquest? Wieviel Landmasse haben die und wie viel haben wir?“. Und da mussten wir alle Erweiterungen einrechnen, die für „Everquest“ schon erschienen waren. Das Problem für uns damals und unseren Wettbewerb jetzt ist auch, dass die Spieler keine rationalen Vergleiche anstellen. Die sagen nicht: „Okay, wie war das denn damals, als „WoW“ erschienen ist“. Jeder der in Zukunft auf den Markt kommt, muss sich nicht nur mit „WoW“ messen, sondern mit „WoW“ plus allen Erweiterungen die wir bis dahin veröffentlicht haben.

perry2

  • Trident Vollmitglied
  • Buchstabenmillionär
  • Beiträge: 1.315
  • Ich war hier ...
    • Profil anzeigen
Re: GDC - Entwickler über MMOGs
« Antwort #1 am: 23. Februar 2008, 09:00:47 »
tja ... landmassenvergleiche ...
ich sage nur Horizons ...
riesig aber weitgehend leer und dann noch timesinks durch langsame fortbewegung.
solange man sich nur zu fuss ,oder mit langsamem mount durch WoW bewegt ,erscheint es auch gross .
allerdings relativiert sich das schnell in der scherbenwelt ,mit speedflugmount und palaaura ;)
ich bin durchaus in der lage ,am tag ueber 500g nur mit dem einsammeln von gegenstaenden ,also ohne grossen kampf ,zu machen.
wen ich zb. als ingenieur mana/luft/wasserpartikel einsammele , kann ich durchaus ueber 20 stueck urmana/wasser/luft erreichen.
bei einem verkaufspreis von ueber 20g pro ur/ habe ich das geld schnell zusammen .
den trick haben meine freunde ,die asiatischen goldmacher uebrigends auch schon raus ... wie immer haben sie einen jaeger und als pet ein wildschwein/tiger ,die dann natuerlich immer Boar/Cat heissen.
interessant finde ich dagegen den ansatz in AoC , das richtige multiplayervergnuegen erst ab level 20 zu starten.
wir werden sehen ,wie sich das auf ingamewerbung fuer gold und leveling auswirken wird.
zumindestens werden sie neue chars/accounts immer wieder ueber die 20 level hochziehen muessen , wen die alten gebannt worden sind.
millionenschwere budgets ...
naja ... sicherlich hilft einem eine starke marke ,allerdings sieht man an einigen markenblindgaengern in letzter zeit ,das man das projekt durchaus auch an die wand fahren kann. (= filmumsetzungen)
von mikrotransaktionen halte ich persoenlich nichts .
ich bin durchaus geneigt , eine collectorsedition mit erweiterten spielinhalten zu kaufen .
bei irgend einer moeglichkeit im spiel geld auszugeben ,ist die gefahr relativ gross im itemrausch zu versinken.
gerade der onlinespielsuechtige wird schnell die uebersicht verlieren und dann im schuldenberg versinken .
natuerlich kann er das auch durch realitaetsverlust und ohne gold/itemkauf ,andererseits  haengen im ersten fall ,die betreiberfirmen selbst noch mit drinnen ...
ein zweischneidiges schwert ...
im zuge der profitmaximierung ,werden es aber immer wieder firmen probieren .

perry2   :o
---------------------------------------------------------------------------------------
Star Citizen Referral Programm  :  STAR-JTC2-H2PM
---------------------------------------------------------------------------------------

Hurz

  • Trident Vollmitglied
  • Boardmonster
  • Beiträge: 13.418
    • Profil anzeigen
    • WoWS Blog wirsinken.de
Re: GDC - Entwickler über MMOGs
« Antwort #2 am: 23. Februar 2008, 10:39:48 »
Der zentrale Unterschied zwischen Ost und West ist schon einfach festzustellen: Im asiatischen Raum sind Abo-Modelle eher unbekannt (und daher auch ungeliebt) aber Geld für items auszugeben oder Gold zu kaufen ist dort völlig normal und akzeptiert. Im Westen ist es genau anders herum (unter anderem weil hier auch bei Gold-Käufen sofort der Sozialneid anspringt ("Reicher Pinkel der nichts kann aber Gold kaufen")) und bis auf weiteres wird das auch so bleiben, auch wenn in Teilen schon ein Umdenken einsetzt. Teile der jüngeren Spieler kennen es von einigen casual games (z.B. Shot Online, etc.) nicht anders und wenn das Tabu mal gebrochen ist, kann sich das durchaus auch ändern.

Meiner Meinung nach gibt es eine Möglichkeit die bisher keiner so Recht überlegt hat: Verschmelzung von allen Modellen. Das Spiel muss man kaufen, das Online-Spielen ist gratis, der Kauf von Items, Powerups, Gold etc. über Mikropayment möglich, aber es gibt auch ein Abo (dass dann schon gewisse Boni pro Woche/Monat usw. beinhaltet - aber zusätzliches Mikropayment bleibt weiter möglich). Sozusagen ein dreistufiges System - wobei ich zugebe, dass das Balancing zwischen den drei Spieler"klassen" eine Herausforderung ist.
"Shooter mit Game-Pad spielen ist wie Suppe essen ohne Löffel. Geht auch irgendwie, aber danach ist man versaut." Hurz, 2014

Baumstumpf

  • Trident Vollmitglied
  • Boardmonster
  • Beiträge: 17.428
    • Profil anzeigen
Re: GDC - Entwickler über MMOGs
« Antwort #3 am: 23. Februar 2008, 18:36:01 »
ich finde es gut, das die großen entwickler erkannt haben, das microtransactions hier nicht ziehen. dann werden wir hoffentlich in zukunft nicht mit so einem mist in den mmogs hier belästigt.

was ich aber witzig finde ist diese überragende planlosigkeit des mythic typs (warhammer online), der die meinung vertritt, dass konsolen die zukunft der mmogs sind.  :bruhaha:
« Letzte Änderung: 23. Februar 2008, 18:50:23 von Baumstumpf »

Hurz

  • Trident Vollmitglied
  • Boardmonster
  • Beiträge: 13.418
    • Profil anzeigen
    • WoWS Blog wirsinken.de
Re: GDC - Entwickler über MMOGs
« Antwort #4 am: 23. Februar 2008, 19:01:38 »
Mircopayment wird Teil von zukünftigen MMOs sein, davon gehe ich (so wenig ich es mag) aus, da es einfach mehr Geld für die Entwickler bedeuten kann und jeder dort hinzieht wo mehr Geld drin steckt (Abos sind stabile Geldfüsse, aber der Suchtfaktor bei Micropayment ist deutlich höher - außerdem kann man mit neuen Items immer wieder den Kaufreiz erhöhen). Noch ist das Mircopayment in Deutschland und Europa nicht gut angesehen (zumindest bei Items/Gold für Geld Käufen) und wird noch kaum Chancen haben, aber der Wandel ist in der Generatio nach uns schon da. Seit ca. 5 jahren sind weite Teile des Webgame-Marktes nun nicht mehr kostenfrei und dort ist der Trend seit ca. 2 Jahren eindeutig weg vom Abo und hin zum Premium-Modell zu sehen. Dort wird es - viel von jüngeren Spielern - als "ok" akzeptiert und diese Akzeptanz wird über kurz oder lang in den nächsten Jahren auch in die "höherwertigen" MMOs einfließen.

Ich denke zwar auch, dass es nicht heute oder morgen sein wird, aber in den nächsten 5 Jahren sehe ich durchaus die Chance (*sic*) für den Wandel bzw. evt. die oben angesprochene Mischform. Irgendwann wird ein "Hammer"-Spiel (sagen wir z.B. WoW2) den ersten Schritt in diese Richtung machen und dann wird das Eis für die folgenden gebrochen sein. Evt. wird es das erste Spiel zerlegen, aber es braucht immer einen solchen Eisbrecher. Die Nachfolgenden haben dann nicht mehr den Geruch des Tabubrechers und profitieren davon.


Ebenso (auch wenn ich es auch nicht hören mag) sind Konsolen im kommen und der PC verliert. In den USA und Asien ist der PC Spielemarkt schon lange 2. Klasse und in Europa hält es sich (vor allem dank Deutschland) noch die Waage, aber auch hier ist es nur eine Frage von ein paar Jahren bis der Konsolenmarkt unangefochten den ersten Platz einnimmt. MMOs auf Konsole fehlte bisher immer eine große Verbreitung des Internet-Zugangs für Konsolen, doch mit 360 und PS3 und Wii ist das nun ganz anders - bald wird das Xbox Live und wie sie heissen völlig normal sein. Damit und mit der Verbreitung des damit verbundenen Voice-Comm-Systems und der Vereinfachung der Steuerung in MMOs (z.B. TR - fast schon konsolentauglich) ist die Basis für eine Verbreitung von MMOs auf Konsolen da.

Ich gehe davon aus, dass MMOs in den nächtsen zwei bis vier Jahren auf Konsolen sich einen festen Platz erobern werden und dann dürfte es nicht mehr sehr lange dauern, bis MMOs plattformübergreifend (bzw. PS? + PC und Xbox + PC - ein auf allen Systemen laufendes MMO sehe ich erstmal nicht) werden. Und dann wird es bald das erste große MMO für Konsolen only geben - warum? Weil M$ schon seit der Einführung der Xbox will, dass der PC nicht mehr als Spieleplattform fungiert - die Xbox soll Mediacenter+Spielplattform+Unterhaltungszentrum werden und der PC ein Arbeitsgerät. Grund ist einfach, dass M$ damit sich das Leben einfacher machen will, denn dann muss ein OS weniger Ansprüche erfüllen und eine Konsole stellt eine einheitliche Plattform für Entwickler dar. Außerdem kann M$ dann noch mehr bestimmen wer welches Spiel entwickeln darf für ihre Plattform und alle Spieler (zumindest die der eigenen Plattform) müssen über das M$ Portal online gehen. Mehr Kontrolle und Webebasis kann sich M$ nicht wünschen. Das ist der Plan von M$ und mit den Jahren kommen sie dem immer näher.

Ich bin nun jemand der Konsolen wirklich nicht mag (hatte niemals eine und das als "Profi" oder "Berufs"-Spieler) und den PC weiterhin die Treue hält und ich glaube auch nicht, dass der PC als Spieleplattform ausgedient hat in absehbarer Zeit. Nur denke ich wird es weniger PC-only oder PC-first Entwicklungen geben im Spielebereich und immer mehr Portierungen von Konsolentiteln. Ebenso wird das auch ganz sicher auf den MMO Markt durchschlagen, da mache ich mir keine Illusionen.
"Shooter mit Game-Pad spielen ist wie Suppe essen ohne Löffel. Geht auch irgendwie, aber danach ist man versaut." Hurz, 2014

Baumstumpf

  • Trident Vollmitglied
  • Boardmonster
  • Beiträge: 17.428
    • Profil anzeigen
Re: GDC - Entwickler über MMOGs
« Antwort #5 am: 23. Februar 2008, 19:18:35 »
wie immer kann ich deine meinung nicht im mindesten teilen. da spiegelt sich zu sehr das bild wieder, das auch den blinden publishern ohne wirkliche marktkenntnis vorschwebt.

microptransaction werden hier bestenfalls für unnützen tand angenommen. damit läßt sich aber kein mmog finanzieren. mit allen anderen sachen stellen sich die leute selbst ein bein. große firmen wie blizzard, oder ncsoft haben das erkannt.

dieses gehype von wegen "konsolen sind im kommen" kann ich übrigens nicht teilen. warte noch ein oder zwei jahre und die leute werden weinen, weil die pc grafik soviel besser aussieht als auf der xbox360. schon mal cod4 auf dem pc mit der ps3 version verglichen? lächerlich.
hinzu kommt, das man mmogs und rts auf konsolen nicht in dem maße umsetzen kann, wie auf dem pc. das resultat sind immer "dumped downs for consoles", wie es einem aus jeder ecke entgegenschwirrt. oder eminst du aoc wird mit seinem langweiligen konsolengameplay der renner? also langfristig gesehen. für den kostenlosen startmonat sicher ganz nett, aber dann nur noch öde.

die stärke von konsolen wird immer auf schneller, nicht komplexer action liegen. das wissen auch die hersteller, was in anspruchslosen games im mmog genre resultiert. man schaue sich blos das neue soe mmog an. crossplatforming zwischen ps3 und pc. das gameplay ist das gleiche wie in 90% der konsolengames: anspruchsloses geballer in third person view. hinzu kommt noch die komplette instanzierung und sonstige sachen, die man als richtiger mmog spieler nicht sehen will. mehr als so einen billigen schrott wird es auch in zukunft nicht geben.

wer die zukunft der mmogs auf den konsolen sieht, hat keine ahnung vom markt. das einzige was es geben wird, sind jede menge billige "light mmog" varianten und gelegentlich mmogs mit anspruchslosen billiggameplay wie aoc. der pc wird weiterhin die domäne der mmogs und rts bleiben.


« Letzte Änderung: 23. Februar 2008, 19:31:13 von Baumstumpf »

Skeltem

  • Administrator
  • Boardmonster
  • Beiträge: 8.845
  • Ich bin zu alt für diesen Scheiß!
    • Profil anzeigen
Re: GDC - Entwickler über MMOGs
« Antwort #6 am: 23. Februar 2008, 19:40:08 »
Lieber Baumstumpf.
 Ich habe wenig Ahnung om Markt und was es kostet, Spiele zu entwickeln und das ist mir eigentlich auch egal. Ich bilde mir auch nicht ein, in die Zukunft schauen zu können. Deswegen siehe das auch nicht als Einmischung in eure Diskussion.
 Nur bei einer Sache stellte sich meine Nackehaare hoch. "Die Leute" wollen immer bessere Grafik als von Konsolen und "Markt" komplexe und aufwändige MMOs, sagst du.
 Ich sage drei kleine Worte: WoW.

 Jetzt dürft ihr weitermachen.

 LG,
Skeltem

Baumstumpf

  • Trident Vollmitglied
  • Boardmonster
  • Beiträge: 17.428
    • Profil anzeigen
Re: GDC - Entwickler über MMOGs
« Antwort #7 am: 23. Februar 2008, 19:57:42 »
1. wow ist komplex vom gameplay her. wenn du das mal mit einem typischen konsolengame vergleichst, wird dir der untershcied schnell auffallen.
2. leute die sich eine ps3 oder xbox360 kaufen erwarten topgrafik. sonst hätten sie zur wii gegriffen.

Hurz

  • Trident Vollmitglied
  • Boardmonster
  • Beiträge: 13.418
    • Profil anzeigen
    • WoWS Blog wirsinken.de
Re: GDC - Entwickler über MMOGs
« Antwort #8 am: 23. Februar 2008, 21:21:48 »
Dass sich mit Micropayment keine MMOs finanzieren lassen ist einfach falsch, denn ein Blick nach Asien (was Blizzard mit WoW in Asien macht - Zeitabrechnung - ist auch Mirkopayment) zeigt, dass dies dort wunderbar geht. Über die Qualität der MMOs kann man evt. streiten, fakt ist aber, dass es durchaus möglich ist. Ob bei uns in Europa+USA auch - derzeit noch nicht, aber die Gewohnheiten (siehe meine Beispiele) bei den jetzt 12 bis 16 Jährigen ändern sich und diese Zielgruppe wird in einigen Jahren bestimmen was Erfolg hat und was nicht ... Leute wie ich, die ein Abo wollen und auf komplexe MMOs stehen werden da deutlich weniger zu sagen haben.

Was die PS3 und 360 derzeit an Grafik bieten ist noch nicht so weit über PS2 und Xbox Niveau und bei weitem nicht das, was die beiden zu leisten im Stande sind. Schau dir einfach an was die PS2 bei Einführung geboten hat und was die letzten Titel vor PS3 Release zeigten - das ist ein enormer Zuwachs und ähnliches wird auch bei der PS3 der Fall sein. Man sieht es jetzt schon bei den neuesten Titeln. Abgesehen davon, schau dir mal die Verkaufszahlen von dem von dir erwähnten CoD4 an: 7 Mio Exemplare verkauft, davon 4 Mio für die 360, 2 Mio für die PS3 und nur 1 Mio ca. für den PC (sind aus dem Dezember der Januar die Zahlen) ... Halo 3 alleine hat sich für die 360 über 8,1 Mio mal verkauft (Stand Dezember glaub ich war das). Solche Zahlen hat kein PC Spiel in so kurzer Zeit. Im Gegenteil, Crysis und UT3 (die beiden PC-Shooter Hoffnungen) haben sich in den USA seit Release bis Ende 2007 gerade mal 86.000 (Crysis) bzw. 34.000 (UT3) verkauft.

Man sieht also, außer in Deutschland, ist der PC Markt am schrumpfen im Gegensatz zum Konsolenmarkt und um bei deinem Finanzierungsargument zu bleiben: Kein Entwickler wird ein Spiel für einen kleinen Markt entwickeln, wenn er bei leichten Änderungen einen deutlich größeren Kundenkreis erschließen kann. Hier mal eine gute Seite für aktuelle Verkaufszahlen der Konsolen ... alle DX10 Grafikkartenverkäufe (wenn man daran den Spiele-PC Markt ermessen will) zusammen kommen da kaum ran was jede Woche an Konsolen über den Tisch geht.

Ich sage nicht, dass der PC tot ist, denn bei schnellen Shootern, RTS und MMOs wie sie heute produziert werden ist der PC der Konsole von der Steuerung etc. überlegen, da gibt es keinen Zweifel. Die Frage ist nur dieser Teil: "wie sie heute produziert werden". Wird das so bleiben? Epic will nach der UT3-Katastrophe den PC nur noch in zweiter Linie bedienen und dort auch eher das Enginegeschäft betreiben. Der Konsolenmarkt (siehe oben) ist einfach der Markt der derzeit einfach für die Entwickler attraktiver ist: eine Hardwarebasis, wachsender Kundenkreis, supportete Entwicklungsumgebung, usw. und das wird sich früher oder später auch im MMO Markt niederschlagen.

Wo ich dir absolut zustimme ist, dass dies mit der derzeitigen Komplexität (ob WoW nun wirklich so komplex ist darüber kann man sich streiten - ich meine es ist komplex, aber verglichen mit anderen PC-MMOs deutlich weniger was das Spiel eines Charakters angeht - das Zusammenspiel in z.B. Raids ist etwas anderes, aber das lässt sich auf eine Konsole ohne Verlust übertragen), aber diese Komplexität trifft eigentlich fast nur die Steuerung. Spielsystem usw. kann man 1zu1 auf Konsolen übernehmen, sofern man die Steuerung und schnellen Zugriff auf die Funktionen (Spells, Skills, Items, etc.) ordentlich lösen könnte (ob das bei WoW ginge: keine Ahnung, sollte aber jetzt auch nicht das Thema sein). Aber was sollte die Entwickler hindern ein weniger komplexes MMO zu machen (die Komplexität der Spiele/MMOs nimmt ja eh ständig ab, bleibt nur eine Frage der Zeit bis man mit 10 Hotkeys auskommt - siehe TR) und dies dann im Konsolenmarkt anzubieten und dann die PC Spieler mit einzubeziehen. Wenn es z.B. WoW2 wäre - der Erfolg wäre fast schon sicher (man muss halt nur die Leute anlocken mit einem Titel).


Der PC war schon oft tot gesagt, aber er lebt weiterhin - und das ist gut so. Aber ein Teil der Vorhersagen stimmt einfach: der Anteil der PC-Spiele am Umsatz der Spielebranche sinkt gegenüber dem Anteil der Konsolenspiele. Das ist eine Tatsache die man nicht leugnen kann und irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem der PC eben auf bei MMOs nicht mehr die Wahl Nr.1 sein wird (weil bei gleichem Entwicklungsaufwand ein Konsolen-MMO mehr Absatzchancen hat als ein PC-MMO; dort wo mehr Geld lockt wird jeder hin wollen). Es wird auch dann noch MMOs auf dem PC geben aber evt. wird man sich dann mit den von dir (mit Recht) verächtlich "dumped downs for consoles" Spielen genannten Varianten abgeben müssen. Wobei es natürlich weiterhin "komplexe" MMOs für den Nieschenmarkt PC geben wird, davon gehe ich aus und vielleicht (hoffe ich) wird das dann sogar ein Plus sein, denn dann sind die großen Fische weg vom PC-Teich und frische und neue Ideen haben dann auf dem PC Platz und Raum zu wachsen (Wish anyone?).
"Shooter mit Game-Pad spielen ist wie Suppe essen ohne Löffel. Geht auch irgendwie, aber danach ist man versaut." Hurz, 2014

Shadowcaster

  • Trident Vollmitglied
  • Boardmonster
  • Beiträge: 4.195
  • You are likely to be eaten by a grue.
    • Profil anzeigen
Re: GDC - Entwickler über MMOGs
« Antwort #9 am: 23. Februar 2008, 21:30:38 »
Hint: Die "Geht das mit Konsolen-Controllern" Diskussion ist hinfällig seit man an allen Konsolen zumindest ne Tastatur und bei einigen eine Maus anschließen kann.

Mouse/keyboard for 360
Sony: Keyboard and Mouse Support for PS3
Wii update adds expanded USB keyboard support


Loki

  • Trident Vollmitglied
  • Buchstabenmillionär
  • Beiträge: 1.349
    • Profil anzeigen
Re: GDC - Entwickler über MMOGs
« Antwort #10 am: 23. Februar 2008, 22:13:31 »
Ich will garnicht soviel schreiben, weil ich vermute das Stumpf den Post so oder so auseinander nimmt. Deshalb nur mal drei Dinge.

Zitat
Dass sich mit Micropayment keine MMOs finanzieren lassen ist einfach falsch, denn ein Blick nach Asien (was Blizzard mit WoW in Asien macht - Zeitabrechnung - ist auch Mirkopayment) zeigt, dass dies dort wunderbar geht.

pay per Time ist nichts anderes als ein flexibleres Abosystem und hat wenig bis nichts mit dem üblichen Micopaymentsystem zu tun. Na ja außer den niedrigen Preisen.


Zitat
aber die Gewohnheiten (siehe meine Beispiele) bei den jetzt 12 bis 16 Jährigen ändern sich und diese Zielgruppe wird in einigen Jahren bestimmen was Erfolg hat und was nicht ... 

diese Jungs wachsen mit Abos auf und mit Gametimecards, denn diese Jungs zocken bereits jetzt WoW. Glaub mir, ich werde regelmäßig von meinen Schülern auf WoW angesprochen. WoW hat die Art und Weise wie man für MMOs (in Abstrichen Guild Wars) bezahlt zementiert. Mit Itemshops und solchen Sachen wird man in Europa auch weiterhin vollkommen zurecht auf die Nase fallen.

Zitat
Der PC war schon oft tot gesagt, aber er lebt weiterhin

und er wird es auch weiterhin, schon alleine weil der PC deutlich billiger ist und es für die Kids immer noch einfacher ist seine Eltern von einem PC für die Schule als von einer Playsi für die Schule zu üerzeugen.
Davon abgesehen gibt es eh keine PC vs. Konsolen Diskussion. Die Zielgruppen haben zwar durchaus überschneidungen, aber insgesamt bedient jede Plattform ihre eigene Clientel.




"Das Leben ist eine endlose Aneinanderreihung von demütigenden Niederlagen, bis man sich nur noch wünscht Flanders wäre tot"
Homer J. Simpson - Philosoph, Lebenskünstler, Vorbild

Hurz

  • Trident Vollmitglied
  • Boardmonster
  • Beiträge: 13.418
    • Profil anzeigen
    • WoWS Blog wirsinken.de
Re: GDC - Entwickler über MMOGs
« Antwort #11 am: 24. Februar 2008, 00:07:10 »
pay per Time ist nichts anderes als ein flexibleres Abosystem und hat wenig bis nichts mit dem üblichen Micopaymentsystem zu tun. Na ja außer den niedrigen Preisen.

Erst einmal ist Micropayment, da hier in kleinen Summen abgerechnet wird per Einzelanfall. Was du meinst ist der Unterschied was bezahlt wird Spielzeit - Items/Gold. Das ist aber gegenüber einem Abo doch ein Unterschied, denn (wie beim Item/Gold-Kauf) gilt hier: wer mehr Geld hat kann mehr Zeit im Spiel verbringen. Der Unterschied zum direkten Item/Goldkauf ist, dass die Zeit in der Regel der beschränkende Faktor ist und die Errungenschaften im Spiel dennoch "erarbeitet" werden müssen. Aber gemeint waren eher die wirklich rein Item/Gold finanzierten MMOs, die es im asiatischen Raum sehr erfolgreich gibt.

diese Jungs wachsen mit Abos auf und mit Gametimecards, denn diese Jungs zocken bereits jetzt WoW. Glaub mir, ich werde regelmäßig von meinen Schülern auf WoW angesprochen. WoW hat die Art und Weise wie man für MMOs (in Abstrichen Guild Wars) bezahlt zementiert. Mit Itemshops und solchen Sachen wird man in Europa auch weiterhin vollkommen zurecht auf die Nase fallen.

Noch wird man damit wohl keine Chance haben, aber die Frage ist wie lange noch. Ich sehe auf die Entwicklung der z.B. Webgames (ein sehr umkämpfter Markt, da es für jedes Bezahl-Webgame 10 gleiche gratis gibt) bei denen noch vor sieben Jahren eine Bezahlvariante oder gar ein Premium (=Vorteil im Spiel) System undenkbar gewesen wäre. Inzwischen ist es in weiten Teilen üblich und sehr erfolgreich (ohne Zahlen zu nennen, da ich das nicht darf, kann ich dir sagen, dass die Bezahlwebgames die 4P hostet sich durchaus tragen).

und er wird es auch weiterhin, schon alleine weil der PC deutlich billiger ist und es für die Kids immer noch einfacher ist seine Eltern von einem PC für die Schule als von einer Playsi für die Schule zu üerzeugen.

Schau dir die Verkaufszahlen der Konsolen einfach an und vergleich es mit dem Absatz der DX10 Grafikkarten bzw. DX10 tauglichen Komplettsystemen. Die Konsolen finden zu hundertausenden pro Woche Käufer (ca. 500.000 PS3+Wii+360 pro Woche in der Nicht-Weihnachtszeit) und der Markt ist riesig. Zum Preis gilt zu sagen, dass eine Konsole in der Regel 5 jahre hält (zumindest rechnen Sony und Microsoft mit dieser Spanne) und bei eine PC rechnet man derzeit mit 2,5 Jahren und dann relativiert sich der Preis schon sehr. Für einen high-end PC zahlst du heute sagen wir rund 1000 Euro für eine PS3 deutlich weniger, daher stimmt das Preisargument nun mal überhaupt nicht.

Davon abgesehen gibt es eh keine PC vs. Konsolen Diskussion. Die Zielgruppen haben zwar durchaus überschneidungen, aber insgesamt bedient jede Plattform ihre eigene Clientel.

Ja und nein: Die Zielgruppen unterscheiden und überschneiden sich, das ist völlig korrekt und daher gibt es nur eine "Glaubens"-Diskussion zwischen PC und Konsolen Fanbois. Was aber eben diskussionswürdig ist, ist die Frage bis zu welchem Zeitpunkt die Publisher PC-only oder PC-first Spiele unterstützen werden. Was ich damit meine ist, wie viel Marktanteil am Spielemarkt muss der PC noch halten, damit er interessant bleibt für die so genannten AAA Titel (ob die spielerisch und qualitativ auch AAA sind, das ist ne andere Frage). Wenn die Preise in der Entwicklung bei Spielen (und auf Grund der problematischen Systemvielfalt beim PC höheren Kosten) weiter steigen, dann wird irgendwann die Frage auftauchen: auf was konzentrieren wir uns - PC oder Konsole (oder PC, PS3, 360, Wii - welche der z.B. zwei Systeme nehmen wir?)? Da für den PC kein Unternehmen sich verantwortlich zeichnet aber auf der Gegenseit Sony, Nintendo und Microsoft massiv die Entwickler anlocken für ihre eigenen Systeme (günstige Lizenzen, Entwicklerschulungen, Testsysteme, etc.) und dazu der Marktanteil der Konsolen weiter steigt, ist die rein wirtschaftliche Entscheidung klar und der PC wird als Spieleplattform häufiger (nicht immer, aber eben häufiger) das Nachsehen haben.
"Shooter mit Game-Pad spielen ist wie Suppe essen ohne Löffel. Geht auch irgendwie, aber danach ist man versaut." Hurz, 2014

Loki

  • Trident Vollmitglied
  • Buchstabenmillionär
  • Beiträge: 1.349
    • Profil anzeigen
Re: GDC - Entwickler über MMOGs
« Antwort #12 am: 24. Februar 2008, 01:03:58 »


Schau dir die Verkaufszahlen der Konsolen einfach an und vergleich es mit dem Absatz der DX10 Grafikkarten bzw. DX10 tauglichen Komplettsystemen. Die Konsolen finden zu hundertausenden pro Woche Käufer (ca. 500.000 PS3+Wii+360 pro Woche in der Nicht-Weihnachtszeit) und der Markt ist riesig. Zum Preis gilt zu sagen, dass eine Konsole in der Regel 5 jahre hält (zumindest rechnen Sony und Microsoft mit dieser Spanne) und bei eine PC rechnet man derzeit mit 2,5 Jahren und dann relativiert sich der Preis schon sehr. Für einen high-end PC zahlst du heute sagen wir rund 1000 Euro für eine PS3 deutlich weniger, daher stimmt das Preisargument nun mal überhaupt nicht.


du machst den üblichen Denkfehler. Schonmal eine PS3 oder XBox an einem nicht Full HD-TV gesehen? Ich zumindest nicht und das bedeutet mehrkosten im günstigen Fall von 500-600€. Damit wären wir bei einer PS3 aktuell ebenfalls bei 1000€ und dann haben wir noch keine Boxen für brauchbaren Sound. Also nochmals schnell ein 100 wobei man da auch eher mehr sagen muß. Auf jeden Fall am Ende mehr Kohle als ich für einen aktuellen HighendePC hinblättern muß, selbst wenn man Monitor/Boxen mitkaufen würde.

Dazu kommt die deutlich teurere Software. identische Spiele erhält man so über den Daumen für 20€ weniger im Schnitt auf dem PC im Vergleich zu den Konsolen. Da sind die Preise schnell auf Augenhöhe und am Ende wohl mit einem Preisvorteil für den PC.

Na ja und seitdem die Konsollenhersteller den Damm geöffnet haben und die Spiele sich patchen dürfen ist der letzte Vorteil der Konsolen abseits der Spieleauswahl zumindest für mich gefallen.


 
"Das Leben ist eine endlose Aneinanderreihung von demütigenden Niederlagen, bis man sich nur noch wünscht Flanders wäre tot"
Homer J. Simpson - Philosoph, Lebenskünstler, Vorbild

Hurz

  • Trident Vollmitglied
  • Boardmonster
  • Beiträge: 13.418
    • Profil anzeigen
    • WoWS Blog wirsinken.de
Re: GDC - Entwickler über MMOGs
« Antwort #13 am: 24. Februar 2008, 01:36:14 »
du machst den üblichen Denkfehler.

Nein, das mache ich nicht, ich rede hier nur von den Konsolen.

Schonmal eine PS3 oder XBox an einem nicht Full HD-TV gesehen? Ich zumindest nicht und das bedeutet mehrkosten im günstigen Fall von 500-600€. Damit wären wir bei einer PS3 aktuell ebenfalls bei 1000€ und dann haben wir noch keine Boxen für brauchbaren Sound. Also nochmals schnell ein 100 wobei man da auch eher mehr sagen muß. Auf jeden Fall am Ende mehr Kohle als ich für einen aktuellen HighendePC hinblättern muß, selbst wenn man Monitor/Boxen mitkaufen würde.

Nicht zwingend und erst recht nicht auf die durschnittliche Haltbarkeit gerechnet (und 1000 Euro für nen high end System sind schon knapp berechnet) und Monitor und Boxen brauchst du beim PC auch. Abgesehen davon kann der Fernseher auch noch für andere Dinge verwendet werden außer dem Konsolenbetrieb während ein Monitor doch deutlich einseitiger verwendet wird (außer man schaut auf dem Monitor Filme an, aber das ist im "normalen" Haushalt einer Familie eigentlich eher unüblich, dass sich Mama, Papa und Kind vor dem PC Monitor versammeln). Auf der anderen Seite ist ein PC natürlich vielfältiger einsetzbar als eine Konsole - daher kann man hier von einem Patt reden (wenn man die PS3 als günstigsten Blue Ray player sieht dann denke ich mal kann man das so sehen).

Sagen wir, wir kaufen einen HD TV für 1000 Euro und eine PS3 für 400 Euro und Zubehör für 100 Euro, dann bin ich bei 1500 Euro für fünf Jahre. Beim PC kaufe ich einen PC für 1000 Euro und einen Monitor für 200 Euro, dann bin ich bei 1200 Euro für zweieinhalb Jahren, also 2200 Euro für fünf Jahre (ich nehme mal an den Monitor behält man). Und dann hab ich beim PC noch nicht mal ne besser Maus und evt. ein gutes Keyboard als den Komplettschrott. Boxen lass ich mal draußen, da wir annehmen bei beiden Fällen wir das gleiche System gekauft (kann man also aus der Differenzrechnung streichen).

Was natürlich für den PC spricht ist die vielfältigeren Gebrauchsmöglichkeiten und das "für die Schule" und "PC Wissen braucht ein Kind später im Beruf" Argument, dagegen stinkt die Konsole natürlich ab. Außerdem kann man PCs von der Steuer absetzen, ne Konsole und nen HD Fernseher nicht.

Dazu kommt die deutlich teurere Software. identische Spiele erhält man so über den Daumen für 20€ weniger im Schnitt auf dem PC im Vergleich zu den Konsolen. Da sind die Preise schnell auf Augenhöhe und am Ende wohl mit einem Preisvorteil für den PC.

Korrekt, die Spiele sind teurer, dafür ist der Wiederverkaufswert auch deutlich höher und der Gebraucht-Spiele-Markt für Konsolentitel ist sehr aktiv und gut bestückt, während das bei den PC-Spielen gerade bei Spielen mit Keys fürs Online-Spielen deutlich eingeschränkter ist (bei Konsolen läuft die Zuordnung des Spielaccounts zu Spieler über das entsprechende Online-Portal-Account und nicht einen Key der einem Spiel zugeordnet ist).

Na ja und seitdem die Konsollenhersteller den Damm geöffnet haben und die Spiele sich patchen dürfen ist der letzte Vorteil der Konsolen abseits der Spieleauswahl zumindest für mich gefallen.

Das ist allerdings wahr und die Tatsache, dass Konsolen inzwischen häufiger nene "Bluescreen" haben ... die Hardware und Software wird halt auch da im Zuge des Drucks im Konkurrenzkampf immer schlampiger produziert.


Ich möchte noch mal anmerken, dass ich Konsolen NICHT mag und froh wäre wenn Sony und Microsoft sagen: wir wollen nur noch PC-Spiele machen. Doch leider sieht es derzeit einfach nach der gegenteiligen Entwicklung aus.
"Shooter mit Game-Pad spielen ist wie Suppe essen ohne Löffel. Geht auch irgendwie, aber danach ist man versaut." Hurz, 2014

Baumstumpf

  • Trident Vollmitglied
  • Boardmonster
  • Beiträge: 17.428
    • Profil anzeigen
Re: GDC - Entwickler über MMOGs
« Antwort #14 am: 24. Februar 2008, 06:15:24 »
Dass sich mit Micropayment keine MMOs finanzieren lassen ist einfach falsch, denn ein Blick nach Asien (was Blizzard mit WoW in Asien macht - Zeitabrechnung - ist auch Mirkopayment) zeigt, dass dies dort wunderbar geht.
ach hurzie, lern doch mal endlich vernünftig zu lesen. ich habe geschrieben das es "hier" nicht machbar ist. mit "hier" meine ich natürlich den westen.

Was die PS3 und 360 derzeit an Grafik bieten ist noch nicht so weit über PS2 und Xbox Niveau
na das du blind bist, haben wir ja schon beim quote hier drüber erkannt^^


Abgesehen davon, schau dir mal die Verkaufszahlen von dem von dir erwähnten CoD4 an: 7 Mio Exemplare verkauft, davon 4 Mio für die 360, 2 Mio für die PS3 und nur 1 Mio ca. für den PC (sind aus dem Dezember der Januar die Zahlen) ... Halo 3 alleine hat sich für die 360 über 8,1 Mio mal verkauft (Stand Dezember glaub ich war das). Solche Zahlen hat kein PC Spiel in so kurzer Zeit. Im Gegenteil, Crysis und UT3 (die beiden PC-Shooter Hoffnungen) haben sich in den USA seit Release bis Ende 2007 gerade mal 86.000 (Crysis) bzw. 34.000 (UT3) verkauft.
die zahlen werden sehr durch den amerikanischen markt beeinflußt, da sich die sache dort etwas anders verhält.
aber grundlegend hast du recht, für konsolen wird derzeit mehr abgesetzt... aber nicht bei RTS, MMOGs und zum teil bei den FPS. generell ist der konsolenmarkt ein casualgamer markt und das wird auch so bleiben.

was die verkaufszahlen angeht... lass uns da mal in 1-2 jahren drauf schauen, wenn die aktuellen konsolen veraltet sind und die neuen auf sich warten lassen. derzeit leben sie überwiegend vom hype.

Man sieht also, außer in Deutschland, ist der PC Markt am schrumpfen im Gegensatz zum Konsolenmarkt und um bei deinem Finanzierungsargument zu bleiben: Kein Entwickler wird ein Spiel für einen kleinen Markt entwickeln, wenn er bei leichten Änderungen einen deutlich größeren Kundenkreis erschließen kann. Hier mal eine gute Seite für aktuelle Verkaufszahlen der Konsolen ... alle DX10 Grafikkartenverkäufe (wenn man daran den Spiele-PC Markt ermessen will) zusammen kommen da kaum ran was jede Woche an Konsolen über den Tisch geht.
das ist der irrglaube dem der großteil der branche unterliegt. mit "kleinen änderungen" ist es in fast allen fällen nicht getan. zudem ist innovation auf konsolen noch unwarscheinlicher, als auf dem pc. in 2 jahren wird der pc markt wieder erstarkt sein.

oh, und wegen deiner these das keiner mehr ohne crossplattforming erfolgreich sein kann... klingel doch mal bei blizzard durch, die werden dir sicher dankbar für diesen geheimtip sein, den sie ja scheinbar völlig verschlafen haben^^

Ich sage nicht, dass der PC tot ist, denn bei schnellen Shootern, RTS und MMOs wie sie heute produziert werden ist der PC der Konsole von der Steuerung etc. überlegen, da gibt es keinen Zweifel. Die Frage ist nur dieser Teil: "wie sie heute produziert werden". Wird das so bleiben? Epic will nach der UT3-Katastrophe den PC nur noch in zweiter Linie bedienen und dort auch eher das Enginegeschäft betreiben.
was die wollen interessiert nur deren inhaber und für genau die ist auch deren ausrede gedacht. die haben doch in den letzten jahren immer wieder den gleichen scheiss reproduziert und wundern sich jetzt, warum keiner mehr ihren mist kauft. ist das gleiche wie bei quake. die leute haben den scheiss einfach satt. daran liegts. nicht am pc.

Der Konsolenmarkt (siehe oben) ist einfach der Markt der derzeit einfach für die Entwickler attraktiver ist: eine Hardwarebasis, wachsender Kundenkreis, supportete Entwicklungsumgebung, usw. und das wird sich früher oder später auch im MMO Markt niederschlagen.
sicher, aber nur für billigversionen eines mmogs. die handyversionen der games quasi.


Aber was sollte die Entwickler hindern ein weniger komplexes MMO zu machen (die Komplexität der Spiele/MMOs nimmt ja eh ständig ab, bleibt nur eine Frage der Zeit bis man mit 10 Hotkeys auskommt - siehe TR) und dies dann im Konsolenmarkt anzubieten und dann die PC Spieler mit einzubeziehen.
die ausbleibenden zahlungen der gelangweilten kunden.

Der PC war schon oft tot gesagt, aber er lebt weiterhin - und das ist gut so. Aber ein Teil der Vorhersagen stimmt einfach: der Anteil der PC-Spiele am Umsatz der Spielebranche sinkt gegenüber dem Anteil der Konsolenspiele. Das ist eine Tatsache die man nicht leugnen kann und irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem der PC eben auf bei MMOs nicht mehr die Wahl Nr.1 sein wird (weil bei gleichem Entwicklungsaufwand ein Konsolen-MMO mehr Absatzchancen hat als ein PC-MMO; dort wo mehr Geld lockt wird jeder hin wollen). Es wird auch dann noch MMOs auf dem PC geben aber evt. wird man sich dann mit den von dir (mit Recht) verächtlich "dumped downs for consoles" Spielen genannten Varianten abgeben müssen. Wobei es natürlich weiterhin "komplexe" MMOs für den Nieschenmarkt PC geben wird, davon gehe ich aus und vielleicht (hoffe ich) wird das dann sogar ein Plus sein, denn dann sind die großen Fische weg vom PC-Teich und frische und neue Ideen haben dann auf dem PC Platz und Raum zu wachsen (Wish anyone?).
schon mal überlegt das der grade neu erschlossene markt auch irgendwann reift? meinst du gelegenheitsspieler die gaming als hobby entdecken, werden auf ewig an billigen spielsystemen hängen bleiben? wo wird ein plötzlich umschwenkender mart dann sein heil finden? genau, beim guten alten personal computer, mit dem sie dann alle eh schon filme schauen, im netz surfen und kommunizieren.



Hint: Die "Geht das mit Konsolen-Controllern" Diskussion ist hinfällig seit man an allen Konsolen zumindest ne Tastatur und bei einigen eine Maus anschließen kann.

Mouse/keyboard for 360
Sony: Keyboard and Mouse Support for PS3
Wii update adds expanded USB keyboard support

das argument wird immer in solchen diskussionen gebracht und es ist auch nach dem 100sten mal falsch. konsolenspiele müssen immer auf die grundbasis, also den controller ausgelegt sein. denn das ist das prinzip durch das konsolen funktionieren. kein entwickler wird da seine absatzzahlen gefährden, indem er den controller als eingabegerät ausschließt.



diese Jungs wachsen mit Abos auf und mit Gametimecards, denn diese Jungs zocken bereits jetzt WoW. Glaub mir, ich werde regelmäßig von meinen Schülern auf WoW angesprochen. WoW hat die Art und Weise wie man für MMOs (in Abstrichen Guild Wars) bezahlt zementiert. Mit Itemshops und solchen Sachen wird man in Europa auch weiterhin vollkommen zurecht auf die Nase fallen.

Noch wird man damit wohl keine Chance haben, aber die Frage ist wie lange noch. Ich sehe auf die Entwicklung der z.B. Webgames (ein sehr umkämpfter Markt, da es für jedes Bezahl-Webgame 10 gleiche gratis gibt) bei denen noch vor sieben Jahren eine Bezahlvariante oder gar ein Premium (=Vorteil im Spiel) System undenkbar gewesen wäre. Inzwischen ist es in weiten Teilen üblich und sehr erfolgreich (ohne Zahlen zu nennen, da ich das nicht darf, kann ich dir sagen, dass die Bezahlwebgames die 4P hostet sich durchaus tragen).
browsergames sind ein völlig anderes marktsegment und haben mit der diskussion nciht das geringste zu tun, genausowenig wie spiele fürs handy, oder taschenschach.

und er wird es auch weiterhin, schon alleine weil der PC deutlich billiger ist und es für die Kids immer noch einfacher ist seine Eltern von einem PC für die Schule als von einer Playsi für die Schule zu üerzeugen.
Schau dir die Verkaufszahlen der Konsolen einfach an und vergleich es mit dem Absatz der DX10 Grafikkarten bzw. DX10 tauglichen Komplettsystemen. Die Konsolen finden zu hundertausenden pro Woche Käufer (ca. 500.000 PS3+Wii+360 pro Woche in der Nicht-Weihnachtszeit) und der Markt ist riesig. Zum Preis gilt zu sagen, dass eine Konsole in der Regel 5 jahre hält (zumindest rechnen Sony und Microsoft mit dieser Spanne) und bei eine PC rechnet man derzeit mit 2,5 Jahren und dann relativiert sich der Preis schon sehr. Für einen high-end PC zahlst du heute sagen wir rund 1000 Euro für eine PS3 deutlich weniger, daher stimmt das Preisargument nun mal überhaupt nicht.
da hast du recht. konsolen sind billiger und einfacher zu bedienen. nennen wir die konseleros daher am besten "unterschichten gamer", das trifft es am genausten. der pc kann mehr, die spiele sehen besser aus und man muß nicht alle jubeljahre auf ne neue konsole warten. daher wird der pc grade in zukunft noch zulegen.

Davon abgesehen gibt es eh keine PC vs. Konsolen Diskussion. Die Zielgruppen haben zwar durchaus überschneidungen, aber insgesamt bedient jede Plattform ihre eigene Clientel.
... ist die Frage bis zu welchem Zeitpunkt die Publisher PC-only oder PC-first Spiele unterstützen werden. Was ich damit meine ist, wie viel Marktanteil am Spielemarkt muss der PC noch halten, damit er interessant bleibt für die so genannten AAA Titel (ob die spielerisch und qualitativ auch AAA sind, das ist ne andere Frage).
das hängt völlig vom produkt ab. wow machts vor. wenn man aber nur billige portierungen auf den pc bringt, sehen die verkaufszahlen natürlich auch so aus. was die meisten firmen nie lernen werden ist, das der kunde gute quallität in dieser branche belohnt. mit schnellem, gepfuschten crap ist auf dem pc markt nichts zu holen.
« Letzte Änderung: 24. Februar 2008, 06:54:21 von Baumstumpf »

 

Benutzer Online

479 Gäste, 0 Mitglieder
Powered by EzPortal