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Autor Thema: Urheberrecht: Piratebay vs. Industrie  (Gelesen 5949 mal)

Loki

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Urheberrecht: Piratebay vs. Industrie
« am: 06. Februar 2008, 03:45:03 »
Und der Kampf geht weiter. Nachdem die Industrie sogar schon versucht hat mit Hilfe der US Administration piratebay abzuschalten, hat man es diesmal auf etwas legalerem Weg wohl teilweise geschafft.

Diesmal allerdings indirekt, in dem man einen Provider von Internetzugängen zwingt piratebay aus dem Netz zu filtern.
Wie erfolgreich solche FIlter in der Praxis sind weiß man ja spätestens seit dem pornotubevorfall in Deutschland. Kurz gesagt: Jeder der in der Lage ist www.google.de in seinen Browser zu tippen wird es auch schaffen einen solchen Filter zu umgehen. Na ja ok vielleicht nicht jeder, aber potentielle Raubkopierer sicherlich.

Ich bin mir auch sicher, dass die Industrie sich diesem Kampf gegen Windmühlen mehr als bewußt ist. Aber warum kämpft sie ihn dann? Das sie sich durchaus den nachvollziehbaren [url=http://www.stealthisfilm.com]Argumenten
der Raubkopieren auf Dauer nicht entziehen kann hat sie ja durchaus hier und dort eingesehen

Allerdings hat die Industrie scheinbar ihre Taktik geändert. Es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit bis auch Provider in anderen Ländern verklagt werden.
Ich finde diese Art des Ansatzes übrigens höchst interessant. Wer käme schon auf den Gedanken den deutschen Staat für die Ausgabe des Führerscheins zu verklagen, nur weil der Inhaber selbiges zu einem späteren Zeitpunkt besoffen in eine Gruppe Schüler fährt?  Und wer ist haftbar, wenn es ein Leihwagen der Marke X war? Ist es der Hersteller des Autos, der Vermieter des Wagens oder der Aussteller der Fahrerlaubnis? Folgt man der Argumentation dürfte man letztendlich wohl beim Vermieter hängen bleiben. Er war derjenige, der sich zuletzt von der Fahrtüchtigkeit überzeugen mußte.
Doch welche Verantwortung abgesehen vom Notwendigen? Kann er wirklich für Straftaten beanstattet werden die weder in seinem Namen noch irgendwie geartet mit seiner Unterstüzung stattfanden?
Hat unser Provider auch dann noch die Verantwortung, wenn der deutsche Fahrer mit deutscher Fahrerlaubnis sich in der Schweiz mit 200 Sachen auf der Autobahn blitzen läßt aber anschließend weiter nach Italien fährt um über Österreich nach Deutschland heimzukehren? Wird er jetzt nach Schweizerrecht, italienischem oder deutschem Recht verurteilt? Wäre wohl in diesem Fall dumm gelaufen für die Industrie, zumindest wenn man das übliche Netzspielchen anwenden würde. In Deutschland darf man nämlich mit 200 Sachen über die Autobahn brettern, dass wir unsere Strafftat in der Schweiz begangen haben (raubkopiert) interessiert ja nicht. Oder doch? Hach ist das nicht schön kompliziert.

Tja aber genau hier hats mich gepackt, weswegen ich das alles so ausführlich schreibe.

Die Industrie und teilweise auch Staaten und Regierungen haben massive Probleme mit dem Grundprinzip des Internets. Im Internet gibt es keine Grenzen. .de .at .com .org .... dazwischen gibt es keine Grenzen. Die einzige Abgrenzung des Internets ist Sprache. Welches Recht welchen Landes, welcher Regierung solls den sein im Internet? Das Rußlands oder doch lieber das aus Washington, oder wie wäre es mit Theheran? Peking, die haben doch Erfahrung mit dem Internet... so irgendwie halt ;)


Tja wenn lokale Provider aus lokalen Gesetzen heraus darüber entscheiden was in anderen Ländern rechtens sein soll, dann kann das am Ende nur massive Zensur bedeuten. Und genau das ist der feuchte Traum der Industrie und sicherlich auch so manch Politiker.
Wenn Provider dafür verantwortlich gemacht werden können, was ihre Kunden mit ihrem Zugang ins WorldWideWeb veranstalten, dann werden es die Provider am Ende über Whitelisten regeln müßen.

Kurz gesagt wir steuern auf nach Ländern (.de) getrennte Netze zu. Wäre doch toll für die Industrie. Wenn ich mit meinem Kumpel in der Schweiz chatten will, muß ich mir erstmal einen entsprechenden Tarif bei einem Provider freischalten lassen. Schöne neue Online Welt. Warum nur muß ich an AOL denken?

Oder sehe ich das alles viel zu schwarz und das Internet wird sich solchen fesseln von ganz alleine wiederstehen? Und ließt überhaupt einer soviel Text? Und warum schreib ich das alles um die Uhrzeit?

Na ja zumindest das letzte kann ich beantworten. Irgendwie muß man sich doch von dem schlechten Gewissen ablenken doch endlich mit dem Lernen für die Klausur zu beginnen :D 
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EdHunter

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Re: Urheberrecht: Piratebay vs. Industrie
« Antwort #1 am: 06. Februar 2008, 08:26:35 »
Hübcher Text für die Uhrzeit ;)

Tja wenn lokale Provider aus lokalen Gesetzen heraus darüber entscheiden was in anderen Ländern rechtens sein soll, dann kann das am Ende nur massive Zensur bedeuten. Und genau das ist der feuchte Traum der Industrie und sicherlich auch so manch Politiker.
Das sehe ich leider haargenau so. Am besten genau vorschreiben, welcher User wann welchen Content sehen darf, damit man ja das Konsumverhalten kontrollieren und überwachen kann. Klingt paranoid, aber das ist einfach der Eindruck, der sich bei solchen News bei mir breitmacht.

Abgesehen davon, versteh ich da die Musikindustrie nicht. Statt sich zu überlegen, dass sich das komplette Kaufverhalten des Kunden geändert hat und selbst ordentliche Angebote (wie z.B. das auf einer bekannten russischen MP3-Seite) hinzulegen, sucht man zwanghaft nach irgendwelchen "Schuldigen", die man verklagen kann...  :doh:


btw: Der Link zum SpOn-Artikel...
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,533216,00.html
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Hurz

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Re: Urheberrecht: Piratebay vs. Industrie
« Antwort #2 am: 06. Februar 2008, 10:05:07 »
Das Problem ist soweit richtig erkannt und eine Lösung dafür gibt es - derzeit - noch nicht: Jedes Land hat eigene Gesetze und die gelten in seinem Hoheitsgebiet eben universal (Prinzip: "Gleiches Recht für alle."). Dies bedeutet, dass gleiche Dinge (im Falle Internet "Medien") auch gleich behandelt werden müssen. Was bei Büchern verboten ist oder nur ab einem Gewissen Alter zugänglich oder unter gewissen Umständen nur vertrieben werden darf, das muss auch für Filme und für Webinhalte gelten. Ansonsten wäre das ein Verstoß gegen die Grundsäulen des Rechtsstaates (denn sonst könnte man auch gut sagen: Sozialhilfeempfänger zu überfahren ist nur leichte Sachbeschädigung und mit ner kleinen Geldbuße ist es getan; wer aber den Chef von einer Firma überrollt, der muss lebenslänglich hinter Gitter weil er dem Land geschadet hat, weil ein produktives Mitglied der Gesellschaft verloren ist).

Das Problem nun ist, dass die Hand des Rechts an den Grenzen des Staates endet und danach sehr sehr schlapp wird. Zwar gibt es Absprachen zur Zusammenarbeit, aber eben nicht überall und vor allem sind diese oft wenig Wirksam. Das ganze Problem ist weniger juristischer Natur als praktischer. Kein Mensch will dem Internet allgemein Fesseln aufzwingen - naja sagen wir 99% - aber gewissen Interessen sollten auch geschützt werden und müssen auch geschützt werden. Bei Urheberrechten steht nun mal eine große Industrie dahinter die ihre Felle davon schwimmen sieht, aber im Prinzip sollten gerade die Leute die am lautesten dagegen schreien (das sind ITler, Entwickler, etc.) erst einmal nachdenken. Urheberechte an Filmen usw. sind nur der erste Schritt, denn gleich danach kommen Patente und Software Copyrights.

Wir das Urheberrecht per Internet aufgehoben oder ausgehebelt, sind danach die Patente und Copyrights dran. Spätestens an dem Punkt wird dann auch der ITler betroffen sein, wenn auf einmal seine Firma die Software nicht mehr verkaufen kann, da in anderen Ländern - nicht mehr nachverfolgbar - über das Internet zum Download die eigenes Software billiger angeboten wird. Und wenn dort keine Handhabe besteht, wird das ganze böse enden.


Das Internet ist in der praktischen Handhabung derzeit den regelnden Händen des Gesetzes entwachsen und ist dank seiner globalen Freiheit und Vielfältigkeit eine großartige Sache. Aber Menschen nutzen großartige Sachen immer sofort und im großen Maße zum eigenen Nachteil und zum Nachteil anderer - egal was, es wurde damit immer schlechtes getan wenn es nur irgend ging. Die Schranken dafür bieten nur Regeln und Gebote bzw. nur ein Rechtsstaat und ein Gesetz und das ist beim Internet (leider) auch nicht anders.

Das Problem ist wie gesagt ein praktisches, das es faktische durch die vielen Länder, usw. immer Schlupflöcher gibt. Wenn alle Hoster und RZ-Betreiber weltweit verpflichtet wären sofort Server abzustellen und Inhalte zu sperren die in einem Land gegen Urheberrecht verstoßen oder zumindest die Verantwortlichen zu bennen, damit gegen diese vorgegangen werden kann, dann wäre schon ein großer Schritt getan - ohne Zensurgefahr und Länder-Net.
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Loki

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Re: Urheberrecht: Piratebay vs. Industrie
« Antwort #3 am: 07. Februar 2008, 00:43:00 »
Ich gehe mal auf einige Punkte und Sätze ein, weil es mich doch zu sehr juckt. Eigentlich mache ich das nicht so gerne, weil es ja doch stark zusammen hängt.


Das Problem ist soweit richtig erkannt und eine Lösung dafür gibt es - derzeit - noch nicht: Jedes Land hat eigene Gesetze und die gelten in seinem Hoheitsgebiet eben universal (Prinzip: "Gleiches Recht für alle."). Dies bedeutet, dass gleiche Dinge (im Falle Internet "Medien") auch gleich behandelt werden müssen. Was bei Büchern verboten ist oder nur ab einem Gewissen Alter zugänglich oder unter gewissen Umständen nur vertrieben werden darf, das muss auch für Filme und für Webinhalte gelten.

Welches Gesetzbuch wollen sie den Anwenden? Oder anders gefragt, welcher Staat ist mehr wert? Bevorzugen wir die Erachsenenzensur unter dem Deckmantel des Jugendschutzen aus deutschen Landen, oder soll es doch lieber die pseudosexphobischen Gesetze aus dem Land of the Free? Und eigentlich gibts doch viel zu viele Webseiten mit demokratischem Inhalt, lass uns doch die Gesetze aus China nehmen. Oder anders gesagt, du willst DInge eben nicht gleich behandeln im Netz.


Zitat
Wir das Urheberrecht per Internet aufgehoben oder ausgehebelt, sind danach die Patente und Copyrights dran. Spätestens an dem Punkt wird dann auch der ITler betroffen sein, wenn auf einmal seine Firma die Software nicht mehr verkaufen kann, da in anderen Ländern - nicht mehr nachverfolgbar - über das Internet zum Download die eigenes Software billiger angeboten wird. Und wenn dort keine Handhabe besteht, wird das ganze böse enden.

Wirklich? hmm da frag ich mich doch wie ein IPod überhaupt ein Erfolg werden konnte. Ich meine ein MP3 Player ist ja jetzt nichts besonders geschütztes und es gab sie schon vorher und es wird auch weiterhin MP3 Player geben.
Oder wie war das doch gleich mit dem Käfer. Es gab vorher Autos und es gab nachher Autos und trotzdem wurde gerade der Käfer ein absoluter Erfolg. 
Versteh mich nicht falsch, Ehre wem Ehre gebührt und wer etwas geschaffen hat, etwas neues, der soll auch dafür belohnt werden.
Aber nicht nach dem Motto, ich hatte da mal ne Idee und schau jetzt wenn ich verklagen kann. Beispiele gefällig?
http://de.wikipedia.org/wiki/SCO_gegen_Linux
http://www.computerbase.de/news/software/betriebssysteme/2007/mai/microsoft_opensource_235_patente/
http://www.gulli.com/news/amazon-patentiert-2005-11-14/

Also ich bekomme bei sowas ein rehct nervöses Zucken und unterstüzen geschweige den positiv kann ich sowas nicht sehen.

Zitat
Die Schranken dafür bieten nur Regeln und Gebote bzw. nur ein Rechtsstaat und ein Gesetz und das ist beim Internet (leider) auch nicht anders.

Das Problem ist wie gesagt ein praktisches, das es faktische durch die vielen Länder, usw. immer Schlupflöcher gibt. Wenn alle Hoster und RZ-Betreiber weltweit verpflichtet wären sofort Server abzustellen und Inhalte zu sperren die in einem Land gegen Urheberrecht verstoßen oder zumindest die Verantwortlichen zu bennen, damit gegen diese vorgegangen werden kann, dann wäre schon ein großer Schritt getan - ohne Zensurgefahr und Länder-Net.

Und hier verstehe ich dich nicht mehr. Ich meine die Punkte, sei es das Urheberrecht oder die akzeptanz das man unter umständen gegen Gesetze verstößt und man sich diesen auch irgendwie verantworten muß. Wobei irgendwo, wenn ich hier zum McDonalds gehe verstooße ich sicherlich gegen irgendein indisches Gesetz. Zumindest wenn man davona usgeht Rinderfleisch zu essen. Und unverschleierte Frauen müßten wir dann eigentlich steinigen oder wie war doch gleich nochmal die Strafe dafür als die Taliban noch in Afghanistan herrschten.

Du beschreibst ganz klar und eindeutig Webzensur nach Gesetzen, die den User noch nicht mal betreffen. Oder wie nennst du sonst die Sperrung von Seiten nach ausländischem Recht. Der Youpornfall ist ja da wunderbar für geeignet. Nach deiner Meinung soll ein US Provider diese Seite für seine User (US Bürger) sperren, weil sie gegen deutsches Jugendschutzgesetz verstößt. Also entweder globale Zensur nach jedem nur erdenklichen Recht, das irgendwo auf irgendeinem Fleck der Erde in Kraft getretten ist oder aber Ländernet. Youporn ist ja nach US Recht vollkommen legal, nach deutschem nicht. Also filtern wir doch mit IP Adressen. Hast eine deutsche IP kommst du eben nicht mehr durchs Atlantikkabel. Entsprechende routing wird einfach seitens der Provider blockiert.
Wie kommst du zu der Schlußforderung bei deinen Argumenten nicht von Zensur zu reden bzw. von einem Ländernet.
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Hurz

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Re: Urheberrecht: Piratebay vs. Industrie
« Antwort #4 am: 07. Februar 2008, 02:45:26 »
Welches Gesetzbuch wollen sie den Anwenden? Oder anders gefragt, welcher Staat ist mehr wert? Bevorzugen wir die Erachsenenzensur unter dem Deckmantel des Jugendschutzen aus deutschen Landen, oder soll es doch lieber die pseudosexphobischen Gesetze aus dem Land of the Free? Und eigentlich gibts doch viel zu viele Webseiten mit demokratischem Inhalt, lass uns doch die Gesetze aus China nehmen. Oder anders gesagt, du willst DInge eben nicht gleich behandeln im Netz.

Ich rede nicht dass es EIN Gesetzt für das Internet gemäß den Richtlinien von Land X geben soll oder muss oder das die Lösung wäre. Das wird nie der Fall sein und kann und soll es auch nicht. Was ich sage ist, dass es gewissen Grundsätze in ALLEN Rechtssystemen gibt in ALLEN Staaten die ein Rechtsstaat sein wollen/sind und diese Grundsätze sind universal ("Gleiches Recht für alle" z.B. wäre ein solcher Grundsatz - es geht hier erst einmal um das Prinzip, nicht den tatsächlichen Gebrauch!).

Es gibt keine Erwachsenenzensur, denn das verwechselst du (siehe anderen Thread) mit der Einstufung durch die USK "ab 18" oder "keine Freigabe". Die Spiele sind dennoch erhältich und dürfen verkauft werden - sie unterliegen nur anderen Schranken. Aber das ist ein anderes Thema.

Wirklich? hmm da frag ich mich doch wie ein IPod überhaupt ein Erfolg werden konnte. Ich meine ein MP3 Player ist ja jetzt nichts besonders geschütztes und es gab sie schon vorher und es wird auch weiterhin MP3 Player geben.
Oder wie war das doch gleich mit dem Käfer. Es gab vorher Autos und es gab nachher Autos und trotzdem wurde gerade der Käfer ein absoluter Erfolg.

Du wirst kein Patent auf das Prinzip "Auto" finden, aber du wirst sehr wohl ein Copyright auf eine bestimmte Software (z.B. Windows) haben. Wenn es kein Urheberrecht gibt oder dieses für das Internet aufgehoben wird, dann hat kein Copyright mehr bestand. Dann darf ich im Hinterzimmer Windows herstellen und kopieren und verkaufen. Oder wenn du ein Programm schreibst, dann mach ich das einfach nach und biete es billiger an. Oder - andere Branche - ich baue exakt den Mercedes nach und verkaufe ihn ganz offen hier in Deutschland ... ich denke du siehst was ich hier meine. Ich rede nicht von unsinnigen Softwarepatenten die nachträglich eingereicht werden (so was gibt es auch nur in den USA und hätte im Zweifel auch nur dort Wirkung) ebenso nicht von SCO oder anderen Firmen die Drittsoftware eben genau auf dem Gedanken "was im Internet zu finden ist ist frei - bis ich es mir nehme" beruhen.

Und hier verstehe ich dich nicht mehr. Ich meine die Punkte, sei es das Urheberrecht oder die akzeptanz das man unter umständen gegen Gesetze verstößt und man sich diesen auch irgendwie verantworten muß. Wobei irgendwo, wenn ich hier zum McDonalds gehe verstooße ich sicherlich gegen irgendein indisches Gesetz. Zumindest wenn man davona usgeht Rinderfleisch zu essen. Und unverschleierte Frauen müßten wir dann eigentlich steinigen oder wie war doch gleich nochmal die Strafe dafür als die Taliban noch in Afghanistan herrschten.

Du siehst die Sache etwas falsch .. es geht nicht darum was eine Person hier in Deutschland macht was evt. in Indien oder Iran verboten ist (unverschleiert rumlaufen, Rindfleisch essen, was weiss ich noch alles), denn diese Dinge haben keine Wirkung und Bedeutung in Indien oder Iran. Ebenso können wir uns nur ärgern dass in den USA Nazis rumlaufen, aber wir können gegen diese nicht vorgehen (zumindest aus juristischer Sicht) - im Prinzip wissen wir es nicht und daher kann es uns auch nicht stören oder beeinträchtigen. So war es bisher, aber nun ist das Internet natürlich eine andere Spielwiese und bietet andere Möglichkeiten. Nun können Dinge über Grenzen hinweg beeinträchtigen oder ebenangesehen, etc. werden. Das ist in manchen Ländern kulturell und auch juristisch ein Problem und in manchen Punkten eben auch wirtschaftlich.

Nehmen wir das Beispiel Youporn: Ein Betreiber aus Deutschland, der für Deutschland pornographische Inhalte bereit stellt, der muss gewisse Regeln beachten bezüglich dem Jugendschutz (was ich persönlich richtig finde). Ein Betreiber aus den USA muss andere (in dem Falle geringere) Anforderungen erfüllen. Nun können aber im Internet User aus Deutschland die Seiten des Betreibers in den USA aufrufen und betrachten eben ohne umständliche Schutzmaßnahmen (Post-Ident-Verfahren soweit ich weiss ist derzeit die rechtlich sichere Variante). Nun sind die Betreiber in den USA nicht dumm und machen Ihre Seite auch auf deutsch und präsentieren automatisch deutschen Usern die Seite in der Muttersprache. Damit haben die Betreiber aus Deutschland natürlich einen Nachteil und sehen nicht ein warum und wollen eine Lockerung der Auflagen oder eine Sperrung der Konkurrenz.

Zitat
Das Problem ist wie gesagt ein praktisches, das es faktische durch die vielen Länder, usw. immer Schlupflöcher gibt. Wenn alle Hoster und RZ-Betreiber weltweit verpflichtet wären sofort Server abzustellen und Inhalte zu sperren die in einem Land gegen Urheberrecht verstoßen oder zumindest die Verantwortlichen zu bennen, damit gegen diese vorgegangen werden kann, dann wäre schon ein großer Schritt getan - ohne Zensurgefahr und Länder-Net.

Wie kommst du zu der Schlußforderung bei deinen Argumenten nicht von Zensur zu reden bzw. von einem Ländernet.

Ganz einfach, weil ich mehrere mögliche Fälle in einem Satz zusammengefasst habe, das war wohl etwas zu viel, daher hier ein paar Fallbeispiele, wie es möglich wäre und was :

Fall Rapidshare: Inhalte auf Rapidshare die nach D gelangen können verstoßen gegen Rechte von Personen/Firmen in D (z.B. Urheberrechte). D kann von Rapidshare oder dem Hoster über Rechtshilfe des Landes in dem Rapidshare oder der Hoster sitzen verlangen, dass diese Inhalte gelöscht werden. Das wird natürlich nur greifen wenn diese Verstöße international anerkannt sind (z.B. eben Urheberrechte oder internationale Patente oder Copyrights) und das andere Land entsprechend mitzieht (Fälle in denen es an praktischen Gründen scheitert wird es immer geben).

Fall Youporn: ist ja beschrieben oben worum es geht: Lösung wäre z.B., dass D über Rechtshilfe des Landes in dem Youporn sitzt verlangen kann, dass diese IP-Anfragen aus D so behandeln wie es das Recht aus D vorsieht. Damit wären die Inhalte von Youporn nicht blockiert, unterlägen aber dann den gleichen Regeln wie ein Anbieter aus D. Es läge also keine Zensur vor, sondern nur eine Wettbewerbsregelung (wenn Youpron das natürlich zu aufwendig ist und sie dann einfach alle IPs aus D sperren, dann ist das aber die Entscheidung von Youporn; auch klar: man kann diese Sperre umgehen, aber Lücken gibt es immer und perfekt ist kein System).


Du siehst das Problem eigentlisch schon richtig, doch leider noch etwas zu einseitig:

Wir haben das Internet als internationales Medium und wir haben nationale Grenzen des Erlaubten -> was soll der Maßstab nun sein? Da bieten sich derzeit diverse Lösungen:

a) Die Minimallösung: die härteste Regelung eines Landes gilt für alle anderen (sehr schlechte Idee; faktisch könnte das in zensurähnlichen Zuständen enden)
b) Die Maximallösung: die weicheste Regelung eines Landes gilt für alle anderen (ebenso sehr schlechte Idee; faktisch wäre das die Freiheit für alles - wirklich alles, denn irgendein Bananenstaat erlaubt sicher Kinderpornos gegen genug Bargeld)
c) Jeder macht sein Ding: jedes Land regelt den Zugang des Netzes nach eigenem Ermessen (mäßige bis sehr schlechte Idee, je nach Umsetzung; kann nur national sein (nur gegen illegale Seiten aus dem Inland werden juristisch vorgegangen - das wäre ja ok), kann problematisch und diskussionswürdig sein (nur bestimmte Dinge werden ausgeblendet z.B. Kinderpornos, etc.) kann aber auch echte Zensur sein (nur die Seiten die der Staat mag sind sichtbar))
d) Zusammenarbeit in Fällen von national verbotenen Inhalten auf ausländischen Servern (gute Idee; praktisch aber mit unglaublichen Hürden verbunden und problematisch bei rein wirtschaftlichen Problemen wie Youporn-Fall)
e) Alle Menschen werden vernünftig und leben friedlich und harmonisch ohne Streit miteinander (optimale Idee)

Derzeit zeichnet sich keine brauchbare Lösung ab, auch wenn es so langsam mal Zeit wäre, dass den klugen Köpfen dazu was einfällt. Ideen gibt es viele und ebenso viele sind Schrott oder scheitern an der Praxis. Fakt ist aber, dass die Problematik durchaus vorhanden ist und die Diskussionen und Überlegungen dazu mehr als berechtigt sind. So wie es derzeit aussieht sind die Gefahren vielseitig und gegenwärtig. Seien es jugendgefährdende Inhalte, Urheberrecht oder handfeste wirtschaftliche Konkurrenz zwischen Firmen - jeder Bereich ist betroffen und letzten Endes wird es einen internationalen Konsens geben müssen. Der könnte ähnlich wie die Wiener Verträge zum Lizenz- und Urheberrecht aussehen, der zwar lückenhaft und nicht super ist, aber zumindest in weiten Teilen ein gutes Maß an Sicherheit für alle Seiten bietet.
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EdHunter

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Re: Urheberrecht: Piratebay vs. Industrie
« Antwort #5 am: 17. April 2009, 17:10:08 »
Update:

Im ersten Urteil hat das Gericht gegen Piratebay entschieden. 1 Jahr Gefängnis + 2,74 Mio EUR. Jetzt geht's in Berufung.
Quelle
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Baumstumpf

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Re: Urheberrecht: Piratebay vs. Industrie
« Antwort #6 am: 17. April 2009, 18:26:43 »
die richter wurden sicher bestochen.

EdHunter

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Re: Urheberrecht: Piratebay vs. Industrie
« Antwort #7 am: 23. April 2009, 18:44:20 »
fast :)

Zitat
Today, an event on Swedish national radio SR threw everything into doubt - and it’s barely believable, like something straight out of Hollywood.

The copyright industry likes to have the outcome of processes clear before engaging them so it’s perhaps unsurprising that SR today revealed that the judge Tomas Norström is in league with it on many fronts. The judge has several engagements - together with the prosecution lawyers for the movie and music industries.
Quelle (ja, torrentfreak, aber die geben als Quelle ja das Schwedische Radio an)

Also anscheinend war der Richter zusammen mit den Anklägern in mehreren Copyright-Lobbies. Und so einen als Richter in dem Fall zu nehmen ist natürlich... naja... äh... suboptimal ;)
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Hurz

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Re: Urheberrecht: Piratebay vs. Industrie
« Antwort #8 am: 23. April 2009, 19:53:50 »
Schön übertrieben: er ist Mitglied in einer Organisation zum Schutz des Urheberrechts in der auch Repräsentanten der Medienindustrie sitzen (welch Wunder wenn es um Urheberrechte geht). Damit wäre Richter die sich im Weißen Ring engagieren auch automatisch für Strafprozesse untauglich. Ist aber natürlich auf Grund der Brisanz des Falls durchaus unpassend, aber ein Richter wird ja nicht willkürlich einem Fall zugeteilt. Wenn der Richter wirklich so ein Lobbyist der Industrie wäre, dann hätte er den Fall abgegeben und einem Kollegen überlassen.

Die Tatsache ist aber eigentlich schon länger bekannt und recht auffallend ist, dass die Täter bzw. die Anwälte das im Verfahren nicht schon vorgebracht haben und einen Antrag auf Befangenheit gestellt haben (wäre vermutlich rein vorsorglich genehmigt worden (wie oft, um erst keinen Zweifel aufkommen zu lassen), hätte aber ebenso vermutlich am Urteil nichts geändert). Abgesehen war das ganze ein Schöffengericht und damit war der Richter einer von mindestens drei Richtern. Und egal wie es ausgegangen wäre, das ganze wäre eh in Berufung gegangen - so oder so.


Ach .. spätestens am Ende vor der letzten Instanz wird es lustig, denn da sitzen Richter die auch Professoren sind und die sind ja auch Urheber (veröffentlichen ja Aufsätze usw.) und damit interessiert daran, dass das Urheberrecht geschützt bleibt. Ganz böser Interessenkonflikt natürlich.
« Letzte Änderung: 23. April 2009, 20:04:11 von Hurz »
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Loki

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Re: Urheberrecht: Piratebay vs. Industrie
« Antwort #9 am: 24. April 2009, 21:11:43 »
. Abgesehen war das ganze ein Schöffengericht und damit war der Richter einer von mindestens drei Richtern. Und egal wie es ausgegangen wäre, das ganze wäre eh in Berufung gegangen - so oder so.



Du weißt ja sicherlich, das es eben einen solche Antrag auf Befangenheit gab und u.a. die Schöffen ausgewechselt wurden.


Zitat
Ach .. spätestens am Ende vor der letzten Instanz wird es lustig, denn da sitzen Richter die auch Professoren sind und die sind ja auch Urheber (veröffentlichen ja Aufsätze usw.) und damit interessiert daran, dass das Urheberrecht geschützt bleibt. Ganz böser Interessenkonflikt natürlich.

Jeder Prof, der diesen Titel auch verdient, darf und hat keinerlei Probleme damit, wenn seine Arbeit als Urheber zitiert und damit kopiert wird. Du erinnerst dich. Das war die ganze Grundidee bei der Erschaffung des Internets.
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Hurz

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Re: Urheberrecht: Piratebay vs. Industrie
« Antwort #10 am: 24. April 2009, 22:57:51 »
Es wurde kein Schöffe auf Grund von Befangenheitsantrag ausgewechselt, der Richter hatte den Schöffen selber nahe gelegt sein Amt niederzulegen.

Ich kenne keinen Professor der seinen Titel verdient hat, der es begrüßt, wenn seine Bücher kostenfrei im Netz verteilt werden und er für seine Arbeit kein Geld bekommt.

Die Grundidee des "privaten" Internets war ein schneller weltweiter Austausch von Informationen ... nicht der Bruch von Rechten. Die eigentliche Grundidee war die schnelle Weiterleitung von Daten zwischen Einheiten, Stützpunkten und Leitstellen, auch - und vor allem - gesammelte Daten über Feinde, dessen Bewegungen und Spionagedaten und das ohne dass unbefugte Dritte darauf Zugriff haben oder etwas davon merken. Also wäre der Bundestrojaner ganz theoretisch näher am ersten ursprünglichen Grundgedanken des "Internets" als PirateBay ;)
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Rom

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Re: Urheberrecht: Piratebay vs. Industrie
« Antwort #11 am: 25. April 2009, 00:39:20 »
und ich dachte profs werden vom staat bezahlt damit sie ihre Erkenntnisse der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.. Ist ja praktisch, Kohle gibts vom Arbeitgeber, Lakaien ebenso, spesen plus notwendiges equipment und die erkenntnisse die während der Forschung entstehen gehören ihm... hehe. Nien ganz so ist es nicht, stattdessen treten sie die Rechte an irgendwelche Verlage ab und die machen aus staatlich gewonnenen Erkenntnissen dick kohle.

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Re: Urheberrecht: Piratebay vs. Industrie
« Antwort #12 am: 25. April 2009, 01:09:20 »
Zitat
Ich kenne keinen Professor der seinen Titel verdient hat, der es begrüßt, wenn seine Bücher kostenfrei im Netz verteilt werden und er für seine Arbeit kein Geld bekommt.

Äh.. nee... *g* Der Witz ist doch, dass andere auf sein Zeug verweisen.
"Yes I did. Absolutely. He was gonna hurt our dog."

Hurz

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Re: Urheberrecht: Piratebay vs. Industrie
« Antwort #13 am: 25. April 2009, 01:33:06 »
Teilweise gängige Praxis inzwischen: Prof stellt Thema für Seminar-/Hausarbeit, wichtiger Sekundärliteratur ist ein von seinem Lehrstuhl erstelltes Gutachten, beim Lehrstuhl direkt zu erwerben ... :)
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Loki

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Re: Urheberrecht: Piratebay vs. Industrie
« Antwort #14 am: 25. April 2009, 02:44:28 »
Es wurde kein Schöffe auf Grund von Befangenheitsantrag ausgewechselt, der Richter hatte den Schöffen selber nahe gelegt sein Amt niederzulegen.

Ich kenne keinen Professor der seinen Titel verdient hat, der es begrüßt, wenn seine Bücher kostenfrei im Netz verteilt werden und er für seine Arbeit kein Geld bekommt.

Ich dachte du wärst an der Uni gewesen? Nur ein reines Klausurstudium betrieben? Nie selbst mal eine Facharbeit angefertigt? Nie mal ein paar Tage in der Bib verbracht und kopiert und kopiert und kopiert? Niemals ein Verzeichnis mit Zitaten erstellt? Komische Uni auf der du warst und sehr komische Profs die du hattest. Na ja du warst ja schon immer die leuchtende Ausnahme. Niemals kopiert, niemals zitiert. Aber lass dir gesagt sein, bei uns in der Realen Welt, da bestehen Facharbeiten und Co. zu 80-90% aus kopiertem Inhalt und dabei sieht der Urheber keinerlei Cent. Er wird zitiert und das wars.
Böse reale Welt mit Bibliotheken und Studenten, die sogar angehalten werden von ihren Profs, die Raubmordkopieren und Werke kostenlos nutzen und wieder zur Verfügung stellen.

Zitat
Die Grundidee des "privaten" Internets war ein schneller weltweiter Austausch von Informationen ... nicht der Bruch von Rechten. Die eigentliche Grundidee war die schnelle Weiterleitung von Daten zwischen Einheiten, Stützpunkten und Leitstellen, auch - und vor allem - gesammelte Daten über Feinde, dessen Bewegungen und Spionagedaten und das ohne dass unbefugte Dritte darauf Zugriff haben oder etwas davon merken. Also wäre der Bundestrojaner ganz theoretisch näher am ersten ursprünglichen Grundgedanken des "Internets" als PirateBay ;)


:wall:

oh je so wenig ahnung. Lies wenigstens mal den Wikiartikel, aber hör auf hier solch einen Unsinn zu schreiben.

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